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Die Deutschen haben weniger Freizeit als im Jahr von COVID-19

Die Deutschen haben weniger Freizeit als im Jahr von COVID-19
Den Deutschen bleibt weniger Zeit für Freizeitaktivitäten.

Die Deutschen haben weniger Freizeit als im Jahr von COVID-19

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Deutschen im Vergleich zum ersten Jahr der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 weniger Freizeit haben. Der “Freizeit-Monitor 2023“, der an diesem Dienstag vorgestellt wurde, beleuchtet diesen Trend. Vor etwa drei Jahren konnten Menschen täglich 4 Stunden und 19 Minuten für ihre persönlichen Aktivitäten aufwenden, aber derzeit ist diese Zeit auf 3 Stunden und 55 Minuten geschrumpft.

Diese Umfrage, eine über vier Jahrzehnte währende Tradition, wird von der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen in Hamburg durchgeführt und ist mit British American Tobacco verbunden.

Die Gründe für diese Veränderung sind vielschichtig. Ein Hauptfaktor ist der Rückgang von Telearbeit. Während viele Unternehmen ihren Mitarbeitern weiterhin die Möglichkeit bieten, einen Teil ihrer Arbeitszeit von zu Hause aus zu arbeiten, kehren viele wieder zur Präsenzarbeit im Büro zurück. Diese Umstellung führt dazu, dass die Pendelzeit dem Freizeitbudget fehlt, wie von Prof. Ulrich Reinhardt, dem wissenschaftlichen Leiter der Stiftung, erläutert. Darüber hinaus hat der Anteil an Verpflichtungen zugenommen, darunter Aktivitäten wie Lebensmitteleinkäufe, Familientreffen oder die Übernahme von Aufgaben als Trainer in Sportvereinen.

COVID-19 / Foto: KlausHausmann / pixabay.com

Erhöhte Arbeitsbelastung

Es ist sehr wahrscheinlich, dass die erhöhte Arbeitsbelastung in den kommenden Jahren anhalten wird, da die Wirtschaft Stabilität anstrebt. Gleichzeitig erkennen immer mehr Arbeitgeber die Möglichkeiten der Telearbeit in Teilzeit und die Bedeutung ausgewogener Arbeitszeiten für die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Dieser sich entwickelnde Paradigmenwechsel unterstreicht die vielschichtige Natur der modernen Work-Life-Dynamik und die Notwendigkeit von Anpassungsfähigkeit, um den sich ändernden Anforderungen von Freizeit und Arbeit gerecht zu werden.

Die COVID-19-Pandemie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft gehabt und zu Veränderungen in vielen Lebensbereichen geführt. Sie hat die Bedeutung des Gesundheitswesens und der Vorbereitung auf Notfälle betont und gezeigt, wie wichtig es ist, auf solche Herausforderungen vorbereitet zu sein. Gleichzeitig hat sie den Trend zur digitalen Transformation und zur Arbeit im Homeoffice verstärkt, was zu veränderten Formen der Interaktion und Kommunikation geführt hat. Darüber hinaus hat sie die Bedeutung sozialer Solidarität und der Verantwortung jedes Mitglieds der Gesellschaft im Umgang mit Krisen hervorgehoben. Die globalen Lehren, die während dieser Pandemie gelernt wurden, werden uns lange begleiten und unsere Herangehensweise an die Gestaltung der Zukunft beeinflussen.

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