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Die deutschen Erzeugerpreise fallen im vierten Monat in Folge stark

Von Butter bis Benzin

Deutsche Erzeugerpreise fallen vierten Monat in Folge deutlich.aussiedlerbote.de
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Die deutschen Erzeugerpreise fallen im vierten Monat in Folge stark

Die deutschen Erzeugerpreise fielen im Oktober den vierten Monat in Folge stark. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die durchschnittliche Nachfrage der Hersteller von Handelsprodukten von Butter bis Benzin um 11,0 % geringer als vor einem Jahr.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang dieser Größenordnung gerechnet, wobei der Rückgang um 14,7 % im September der stärkste seit Beginn der Umfrage im Jahr 1949 war. Auch die Erzeugerpreise sanken von September bis Oktober, allerdings nur um 0,1 %.

Diese Entwicklung ist eine gute Nachricht für Verbraucher: Statistiken erfassen den Preis eines Produkts, bevor es weiterverarbeitet wird oder in den Handel gelangt. Sie ermöglichen daher frühzeitige Rückschlüsse auf die Entwicklung der Verbraucherpreise. Das Wachstum betrug im Oktober 3,8 % und war damit langsamer als seit mehr als zwei Jahren. Ökonomen gehen davon aus, dass die Inflation bis zum Jahresende weiter sinken wird.

„Diese Entwicklung ist nach wie vor im Wesentlichen auf Basiseffekte aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im vergangenen Jahr zurückzuführen“, erläuterte der Statistiker die aktuelle Entwicklung der Erzeugerpreise. Im August und September 2022 stieg die Zahl aufgrund des Krieges in der Ukraine so stark an wie noch nie seit Beginn der Befragung (jeweils 45,8 %) und im Oktober 2022 so stark wie noch nie seit Befragung begann Es schwächte sich etwas auf 34,5 % ab.

Die Erzeugerpreise wurden im vergangenen Monat hauptsächlich von den Energiepreisen bestimmt, wobei die Energiekosten gegenüber Oktober 2022 um 27,9 % gesunken sind. Die Strompreise sanken um 36,2 %. Leichtes Heizöl sank um 22,3 % und Kraftstoffe wie Benzin um 12,8 %. Die Erdgasrechnungen sanken um 29,6 %.

Die Lebensmittelpreise hingegen stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 3,7 %. Der Preis für verarbeitete Kartoffeln stieg um 29,4 %. Der Preis für Obst- und Gemüseprodukte stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,0 %. Andererseits sind die Butterpreise im Vergleich zum Vorjahr um 29,5 %, die Preise für Flüssigmilch um 8,8 % und die Kaffeepreise um 4,6 % gesunken.

Quelle: www.ntv.de

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