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Die deutsche Autobahnparkschafft als Barrieren den freien Verkehrsfluss.

Die Anlage 'Demminer Land' stopover empfängt eine lobenswerte 'gute' Bewertung unter den selten...
Die Anlage 'Demminer Land' stopover empfängt eine lobenswerte 'gute' Bewertung unter den selten bewerteten Ruhestätten, wie vom ADAC erkannt.

Die deutsche Autobahnparkschafft als Barrieren den freien Verkehrsfluss.

Während längerer Autofahrten sind regelmäßige Pausen entscheidend. Allerdings hat eine von ADAC durchgeführte Testreihe an 40 Rastplätzen entlang deutscher Autobahnen gezeigt, dass Reisende möglicherweise unzufriedenstellende Bedingungen, hohe Preise und mangelhafte Toiletteneinrichtungen vorfinden könnten. Überraschenderweise wurden nur 20% dieser Orte als "gut" bewertet.

Die Bewertung basierte auf Faktoren wie "Preise", "zusätzliche Infrastruktur", "Freianlagen", "Verpflegung" und "Sanitäranlagen". Jede Teststelle wurde zwischen Mai und Juli 2024 viermal besucht, wie von ADAC angegeben. Es wurde eine Fünf-Punkt-Skala verwendet: "sehr gut", "gut", "ausreichend", "mangelhaft" und "sehr mangelhaft".

Leider erreichte kein Rastplatz die Bewertung "sehr gut". Die beste Bewertung war "gut", die an 8 der 40 Standorte vergeben wurde. Allerdings erhielt auch jeder sechste eine "mangelhafte" Bewertung. Die Mehrheit (26) wurde als "ausreichend" eingestuft.

Der Sieger bietet eine gut gepflegte und familienfreundliche Atmosphäre

Die Tester wählten Fürholzen West auf der A 9 als Sieger. Es beeindruckte mit seiner "gut gepflegten und familienfreundlichen Umgebung". Der ADAC lobte auch die sauberen Sanitäranlagen und das "umfangreiche und vergleichsweise günstige Essensangebot in der Gastronomie".

Insgesamt als "gut" bewertet:

  • Fürholzen West (A 9)
  • Demminer Land (A 20)
  • Sindelfinger Wald Süd (A 8)
  • Steigerwald Süd (A 3)
  • Kraichgau Süd (A 6)
  • Samerberg Süd (A 8)
  • Brohltal West (A 61)
  • Plötzetal West (A 14)

Mehrere Rastplätze teilen sich den letzten Platz - "mit verschiedenen Mängeln". Der ADAC nennt die Rastplätze Fuchsberg Süd (A 20), Münsterland West (A 1) und Eisenach Nord (A 4). An diesen Standorten schnitten die Kandidaten in mindestens drei der fünf Testkategorien "mangelhaft" oder "sehr mangelhaft" ab.

Insgesamt als "mangelhaft" bewertet:

  • Buckautal Süd (A 2)
  • Frechen Süd (A 4)
  • Donautal West (A 3)
  • Eisenach Nord (A 4)
  • Münsterland West (A 1)
  • Fuchsberg Süd (A 20)

Der Preisaspekt wurde ebenfalls kritisiert: 75% der Tankstellenshops an den Rastplätzen wurden entweder als "teuer" oder "sehr teuer" bewertet. Allerdings gilt dies nicht für die bewertete Gastronomie: Hier erhielt zwei Drittel der Rastplätze die Bewertung "günstig" oder "sehr günstig". Die Preise an Autobahnraststätten dienten als Referenz.

Große Preisunterschiede bei Essen

Die Tester bemerkten die bemerkenswerten Preisunterschiede zwischen den Rastplätzen. So kostete zum Beispiel ein Kindermenü zwischen 3,99 und 6,99 Euro. Der Preis für ein beliebtes Schnitzel mit Pommes variierte je nach Standort. Der günstigste Preis lag bei 10,99 Euro, der teuerste bei 19,99 Euro, fast das Doppelte. Im Durchschnitt würde man 14,72 Euro bezahlen - im Vergleich zum Vorjahr ein durchschnittlicher Anstieg von 13,80 Euro.

Ein positiver Aspekt für Sanitäranlagen

Was die Sanitäranlagen betrifft, konnten die Tester wenige Schwachstellen feststellen: Keiner wurde als "mangelhaft" bewertet und 36 als "gut" oder "sehr gut" eingestuft. Allerdings gab es auch Schwachstellen: 90% verfügten über einen automatischen Sitzreinigungsmechanismus; leider funktionierte etwa ein Siebtel davon nicht ordnungsgemäß während der Besuche, wie ADAC berichtete. Außerdem war die Sauberkeit der Kabinen in etwa einem Viertel der Fälle nicht so, wie es die Tester für einen Ein-Euro-Sanifair-Token erwartet hätten.

Gemischte Ergebnisse bei Ladeinfrastruktur und Barrierefreiheit

Außerdem gab es Bedenken in Bezug auf die Barrierefreiheit. An 19 der 40 Einrichtungen befanden sich Behindertenparkplätze mehr als 30 Meter vom Rastplatz Eingang entfernt. Obwohl es an jedem Standort eine barrierefreie Toilette gab, waren etwa ein Drittel mit einem Wickelraum kombiniert.

Wenn Sie ein Elektrofahrzeug fahren und während einer Pause schnell laden müssen, gibt ADAC einen gemischten Ausblick: Nur an 40% der Einrichtungen wurden Ladesäulen bis 150 kW gefunden und drei hatten überhaupt keine elektrische Ladeinfrastruktur.

Der Siegesort im Test ist die Pause-Stele Fuerholzen an der A9-Autobahn in Bayern.

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