- Die Behörden untersuchen mutmaßliche Bombenrisiken in Bildungseinrichtungen
Nach dem Erhalt von Bombendroh-E-Mails an zahlreichen Schulen in Brandenburg führt die Staatsschutzabteilung derzeit Ermittlungen durch. Zunächst werden sie sich darauf konzentrieren, die Absicht hinter diesen Drohungen zu ermitteln, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage bestätigte. Die Staatsschutzabteilung ist für die Untersuchung von mutmaßlich politisch motivierten Straftaten zuständig.
Am Montag meldeten 16 Schulen in Brandenburg den Erhalt identischer E-Mails mit Drohungen. Diese Schulen befanden sich in Brandenburg an der Havel, Potsdam und Kleinmachnow im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Bei der Überprüfung wurden keine Hinweise auf potentielle Sicherheitsrisiken gefunden und in einigen Fällen wurden die Unterrichtsstunden vorübergehend ausgesetzt.
Außerdem tauchten an demselben Tag ähnliche Bombendroh-E-Mails an Schulen in Rheinland-Pfalz und Hamburg auf. Einige dieser Drohungen beziehen sich auf die Situation im Nahen Osten.
Letzte Woche erhielten auch mehrere Berliner Schulen E-Mails mit Drohungen. Die Behörden stuften sie als harmlos ein, aber die Staatsschutzabteilung ist nun beteiligt, da durch potenziell gefährliche Straftaten Störungen verursacht wurden.
Zunächst gab es keine spezifischen Details zum Absender der E-Mails oder zu dessen Motiv in Brandenburg. Weitere Ermittlungen, einschließlich der Analyse des Absender-Motivs und des Vergleichs mit ähnlichen Vorfällen in anderen Bundesländern, werden durchgeführt, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Im Licht der Bombendroh-E-Mails achten die Behörden besonders auf Brandenburg an der Havel, eines der betroffenen Gebiete, um die Sicherheit der Schulen zu gewährleisten. Nach der Bombendrohung an Schulen in Brandenburg an der Havel arbeiten die lokalen Behörden eng mit der Staatsschutzabteilung zusammen, um die Identität und Absichten des E-Mail-Absenders aufzudecken.