- Die Befürworter der Linken schlagen vor, die Nutzung von Kinderbetreuungszentren im Bundesstaat vorübergehend zu stoppen.
Die politische Linke plant, die Schließung von Kindergärten in Sachsen aufgrund sinkender Kinderbesuchszahlen zu stoppen, da die Betreuungseinrichtungen geschlossen sind. Ein entsprechender Vorschlag wird auf der kommenden Landtagsitzung am 26. September vorgestellt, wie die Opposition mitteilt.
Pädagogen sollten auch dann weiterbezahlt werden, wenn weniger Kinder betreut werden müssen, um die Betreuungsgrundlage zu stärken. Der Staat solle seine Zuschüsse auf dem aktuellen Niveau halten und sie zukünftig entsprechend anpassen, wie es in dem Antrag heißt. Daraufhin solle der Landtag sowohl die aktuelle als auch die künftige Verwaltung instruieren.
Auch die SPD hat vorgeschlagen, sinkende Kinderzahlen zu nutzen, um die Betreuungsangebote zu verbessern. Kindergärten sollten in der Gemeinde bleiben und Pädagogen sollten in ihrem Beruf bleiben, betonte Sozialministerin Petra Köpping Ende Juli. Es wird erwartet, dass die Zahl der Kindergartenkinder in den nächsten zehn Jahren um etwa 15 Prozent sinken wird. Auch Bildungsminister Christian Piwarz (CDU) hat sich dafür eingesetzt, das Personal trotz sinkender Kinderzahlen zu behalten, um eine individuellere Unterstützung zu ermöglichen.
Der Vorschlag der SPD zur Verbesserung der Betreuungsangebote sieht vor, dass Kindergärten in Städten wie Dresden erhalten bleiben und Pädagogen in ihrem Beruf bleiben. Der Rückgang der Kindergartenkinder in Dresden und Sachsen wird für die nächsten zehn Jahre auf etwa 15 Prozent geschätzt.