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Die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist ein heißes Thema auf der Weltklimakonferenz in Dubai

Die Debatte über den globalen Übergang weg von fossilen Brennstoffen wird in der entscheidenden zweiten Verhandlungswoche auf der Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai fortgesetzt. „Letztendlich wird es die heftigste Debatte zu diesem Thema geben“, sagte Bundesaußenministerin Annalena Berbock...

Konferenzorte in Dubai.aussiedlerbote.de
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Die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist ein heißes Thema auf der Weltklimakonferenz in Dubai

Berbock und zahlreiche weitere Minister aus aller Welt nahmen am Freitag in Dubai persönlich an den Verhandlungen teil. Der Bundesaußenminister warnte, dass die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens nicht allein durch den Ausbau erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Energieeffizienz erreicht werden könne. Die Welt müsse „zuerst aus fossilen Brennstoffen aussteigen“.

Dabei kommt es laut Baerbock auf den genauen Wortlaut im Beschlusstext an. Berbock forderte, dass sich die Verhandlungsführer aus fast 200 Ländern in Dubai auf „einen Ausstieg aus fossiler Energie, nicht auf einen Ausstieg aus fossilen Emissionen“ einigen müssten.

Sie verwies auf Bestrebungen insbesondere Saudi-Arabiens und anderer Petro-Staaten, die Beschlüsse der Vertragsstaatenkonferenz zu fossilen Brennstoffen zumindest abzuschwächen, um Öl und Gas durch Methoden zu nutzen, die das klimaschädliche Kohlendioxid abfangen und speichern, - Die sogenannte CCS-Technologie ist weiterhin möglich. Auch der US-Klimabeauftragte John Kerry bekräftigte am Mittwoch die Chancen für CCS.

Allerdings warnen Klimaforscher und Umweltverbände, dass diese Technologien noch nicht ausgereift sind, um eine katastrophale globale Erwärmung schnell und zuverlässig genug zu verhindern. Im jüngsten Resolutionsentwurf, der am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlicht wurde, gibt es mehrere widersprüchliche Optionen.

Der Nahostexperte Christian Ulrichsen sagte, Saudi-Arabien versuche in dieser Frage Allianzen mit Ländern wie Russland und China zu bilden. Andere Beobachter lobten jedoch China für seine konstruktive Rolle in den Verhandlungen.

Nach Angaben der deutschen Delegation in Dubai führt Berbock im Auftrag der EU die Verhandlungen über Emissionsminderungen und ist damit eine wichtige Stimme im Streit. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die führenden deutschen Umweltschutz- und Entwicklungsorganisationen.

Christoph Bals, politischer Leiter von Germany Watch, forderte, Beerbock müsse als „Schlüsselverhandler“ dazu beitragen, Allianzen zwischen besonders gefährdeten Ländern und fortgeschrittenen Industrieländern zu schmieden. Ziel sei es, „den COP-Präsidenten und große Emittenten, insbesondere die Vereinigten Staaten und China, zu fördern“, um die ehrgeizige Resolution in Dubai zu erreichen.

Louisa Neubauer von der Klimaschutzbewegung Fridays for Future sagte in Dubai, dass die letzten Verhandlungstage „der Moment sein könnten, in dem die endgültige Entscheidung zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen getroffen wird“. Deutschland kann eine entscheidende Rolle bei der Überwindung des anhaltenden und erheblichen Widerstands spielen.

Auch der COP-Präsident der VAE drängte auf Fortschritte. „Lassen Sie uns bitte unsere Arbeit zu Ende bringen“, forderte Jaber die Verhandlungsdelegation auf. Die Welt habe eine „Chance für einen Paradigmenwechsel“.

Weitere Streitpunkte auf der COP28 sind die Klimahilfe für ärmere Länder und die Frage, welche Ziele sich Länder bei der Anpassung an die Folgen der globalen Erwärmung gesetzt haben. Dennoch sei es das Ziel gewesen, das Treffen pünktlich um 11 Uhr (8 Uhr Ortszeit MEZ) am Dienstag zu beenden, sagte Jaber. Allerdings kam es in den letzten Jahren immer wieder zu starken Übertreibungen bei der UN-Klimakonferenz.

Auch der Klimaschutzindex der Deutschen Sternwarte und des New Climate Institute zeigt, dass im Kampf gegen die globale Erwärmung ehrgeizige Entscheidungen getroffen werden müssen. Infolgedessen ist die Klimapolitik in den 63 untersuchten Ländern bestenfalls mittelmäßig. Das Gleiche gilt für Deutschland, das im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze auf Platz 14 vorrückte.

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Quelle: www.stern.de

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