DFB-Pokal: Landshut aufgeregt, aber Zukunft ungewiss
Die Nationalmannschaft gewann den Deutschen Pokal, aber auch Landshut fühlte sich als Sieger. „Hier macht es richtig Spaß“, schwärmt Stürmer Yassin Eliz. „Landshut ist eine Eishockeystadt.“ Auch Bundestrainer Harold Kreis zeigt sich begeistert vom Wechsel von Krefeld nach Landshut. „Ich glaube nicht, dass es das erste Mal ist, dass sie den DFB-Pokal ausrichten. Es ist eine perfekte Organisation“, erklärte der Trainer des Vize-Weltmeisters fünf Tage später.
Auch die Zahlen stimmten: 20.881 Zuschauer kamen von Mittwoch bis Sonntag und am Wochenende in die Halle. Tickets für das Deutschland-Herrenspiel sind für 4.200 pro Fan ausverkauft. Auch das erste Kombinationsturnier, an dem vier Damen- und vier Herrenmannschaften teilnahmen, wurde gelobt. „Wir können dem Deutschen Eishockey-Bund zu dieser Idee nur gratulieren“, sagte Petr Briza, Vorstandsmitglied der World Hockey Association.
Der ehemalige tschechische Profitorwart, der von 1993 bis 1999 für den damaligen Erstligisten EV Landshut spielte, erhielt vom Publikum stehende Ovationen.
Alles deutet darauf hin, dass der Landshuter Deutschlandpokal ein neues Jahr einläuten wird. Der DEB hat aber die Möglichkeit, die Veranstaltung bereits 2024 in eine andere Stadt zu verlegen. Da die Fußballweltmeisterschaft 2027 ihr Heimstadion ist, wird die Veranstaltung voraussichtlich in Düsseldorf stattfinden. Der DEB erwägt auch Ostdeutschland als Austragungsort. Der Verband hofft, noch in diesem Jahr eine Entscheidung hierzu bekannt geben zu können.
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Quelle: www.dpa.com