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Deutschland unterstützt den Wiederaufbau des Kibbuz finanziell

Der Kibbuz Beeri wurde von deutschen Juden mitgegründet und liegt neben dem Gazastreifen. Am 7. Oktober wurde es von Hamas-Terroristen fast vollständig zerstört.

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (links) und seine Frau Elke Budenbender besuchen Berri an der Südgrenze Israels zum Gazastreifen mit dem Kibbuz des israelischen Präsidenten Yitzhak Herzog..aussiedlerbote.de

Deutschland unterstützt den Wiederaufbau des Kibbuz finanziell

Deutschland wird den Wiederaufbau der von der Hamas zerstörten israelischen Gemeinden finanziell unterstützen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kündigte am Montag bei einem Besuch im Kibbuz Berry an, der am 7. Oktober Opfer eines Terroranschlags wurde, dass der Bundestag auf seine Initiative hin im Jahr 2024 sieben Millionen Euro für den Ort bereitstellen werde. Mit der Förderung soll der Umbau eines Kulturzentrums und eines Konferenzzentrums für Senioren in Bury finanziert werden.

„Es ist noch zu früh, über einen Wiederaufbau nachzudenken“, sagte Steinmeier. Viele Menschen denken jedoch bereits darüber nach, nach Hause zurückzukehren. „Beri und viele andere Kibbuzm sollten nicht nur Teil der Geschichte Israels, sondern vor allem auch Teil seiner Zukunft sein.“ Deshalb habe Deutschland einen starken Willen, beim Wiederaufbau zu helfen und den Bewohnern von Berry Hoffnung zu geben. Teilnehmen sollen beispielsweise auch junge Leute aus Deutschland, Praktikanten aus technischen Branchen.

Der israelische Präsident Yitzhak Herzog sagte, Israel habe den Traum, den Kibbuz und die gesamte Region wieder aufzubauen. „Wir sind zurück. Wir bauen diese Orte wieder auf. Sie werden blühen.“

Der Kibbuz Beeri wurde von deutschen Juden mitgegründet und liegt neben dem Gazastreifen. Hamas-Terroristen haben es fast vollständig zerstört. Mehr als 130 der rund 1.300 Bewohner wurden getötet und mehr als 50 verschleppt. Dazu gehören Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft und israelischer Staatsbürgerschaft. Die überlebenden Bewohner wurden an einen Ort in der Nähe des Toten Meeres umgesiedelt.

BESUCH MIT HÖCHSTEN SICHERHEITSVORKEHRUNGEN

Am 7. Oktober drangen islamische Terroristen aus dem Gazastreifen in Israel ein und töteten mehr als 1.200 Menschen. Etwa 240 Geiseln wurden entführt, darunter mehrere Deutsche. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen, blockierte den Gazastreifen und startete Ende Oktober eine Bodenoffensive.

Beide Präsidenten besuchten den Kibbuz unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen und trugen kugelsichere Westen. Steinmeier war in Begleitung seiner Frau Elke Büdenbender nach dem Besuch der zerstörten Siedlung schockiert. Natürlich hat das deutsche Volk nach dem 7. Oktober viele Fotos gesehen und viele Neuigkeiten gehört. „Wir verstehen die Brutalität der Hamas hier. Aber hierher zu kommen ist etwas ganz anderes.“

Am Nachmittag besuchte Steinmeier das August-Victoria-Krankenhaus in Ostjerusalem, das die Deutschen im Reich errichtet hatten. Steinmeier sagte, er habe Deutschland zugesagt, das Krankenhaus im nächsten Jahr mit einer Million Euro zu unterstützen. „Hoffentlich hilft das Patienten und Behandlungen.“ Nach eigenen Angaben behandelt das Krankenhaus derzeit 99 Patienten und ihre Begleiter aus dem Gazastreifen, die aufgrund des Krieges nicht dorthin zurückkehren können. Es konzentriert sich auf Bereiche wie Krebs.

Quelle: www.dpa.com

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