Bis zum Ende der diesjährigen Badesaison ist die Zahl der Ertrunkenen in Nordrhein-Westfalen deutlich zurückgegangen. Die Zahl der Todesfälle sei um ein Viertel auf 36 gesunken, nach 48 im Vorjahreszeitraum, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Mittwoch in Bad Nendorf (Niedersachsen) mit.
Siebzehn Menschen ertranken im Januar. Der Fluss erwies sich am 10. September, wie schon im letzten Jahr, erneut als gefährlichstes Badegewässer. Zehn Menschen starben in Seen, sechs in Kanälen und zwei in Teichen. In einem Fall blieb die „andere“ Wasserart unklar. Die Zahl der Todesopfer beim Baden betrug 29, darunter 7 Männer und 7 Frauen.
Auch die Zahl der Todesfälle ist landesweit zurückgegangen. Die DLRG überwacht viele Badestellen an Seen und Meeren und mahnt Wassersportler zum Tragen von Schwimmwesten. Tödliche Unfälle, etwa bei Kanuten oder Stand-Up-Paddleboardern, können teilweise vermieden werden.
Die Gruppe ist besorgt, dass das Schwimmen für die meisten Schüler nach der Grundschule nicht mehr sicher sein wird. Die DLRG erneuert daher ihre Forderung nach mehr Gewässern und qualifizierten Lehrkräften.