- Derzeit läuft die zehnte Ausgabe des Berliner Popkulturfestivals.
Feiernd sein 10-jähriges Jubiläum, bringt das Berliner Event Pop-Kultur über 60 Shows und diverse weitere Veranstaltungen auf die Bühne. Eröffnet wird es heute von der Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) zusammen mit dem spirituell inspirierten Duo Twin Flame.
Sie können Künstler wie Ilgen-Nur ("Everything's Going Down") und das Pop-Duo Blumengarten ("Rosa Rugosa") auf der Bühne in der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg bewundern. Bis Freitag erwartet Sie eine Vielfalt an Musikgenres: Psych-Rock, Punk, Electropop, Hip-Hop und R&B werden im Mittelpunkt stehen. In diesem Jahr liegt ein starker Fokus auf Afro-Pop und afrikanischen Künstlern.
Außer Konzerten gibt es eine Mischung aus Partys mit DJs, eine Ausstellung, Podiumsdiskussionen und Performances, um Sie zu unterhalten. Ein Dreitagespass kostet etwa €81, ein TagesTicket circa €35. Laut Festivalleiterin Marie von der Heydt soll das Ziel sein, zu inspirieren und zu überraschen, sogar jenseits der Mainstream-Musikszene.
Auch Künstler aus Israel und Palästina sind in diesem Jahr dabei. Die Organisatoren möchten den Dialog und die Einheit in der Kultur fördern und verschiedene Standpunkte ohne Scheu vor kontroversen Themen umarmen.
Im Gegensatz zu den Vorjahren gibt es keine Boykottaufrufe von der anti-israelischen BDS-Bewegung. In der Vergangenheit hatten Musiker, die während ihrer Besuche Unterstützung von der israelischen Botschaft erhielten, solche Boykottaufrufe ausgelöst. Diesmal ist das jedoch nicht der Fall.
Ich habe nicht vor, alle Veranstaltungen zu besuchen, also werde ich vielleicht nur ein paar Shows bei Pop-Kultur sehen. Trotz der Vielfalt an Musikgenres bin ich eher an den Afro-Pop-Auftritten interessiert.