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Der Umsatz im Reisemobiltourismus erreicht 18,1 Milliarden Euro

Preview-Day der Messe "Caravan-Salon"
Ein Knaus Yaseo Wohnwagen auf der Caravan Messe.

Laut einer Studie generierte der Urlaub im Wohnmobil oder Wohnwagen im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 18,1 Milliarden US-Dollar für die heimische Wirtschaft. Das sei ein Rekordplus von rund 20 Prozent im Vergleich zu 2021, berichtete der Branchenverband CIVD am Freitag zur Eröffnung der Fachmesse Caravan Salon in Düsseldorf. Der Verband hat die Studie beim Deutschen Institut für Tourismuswirtschaft (DWIF) der Universität München in Auftrag gegeben.

Rund 5,9 Milliarden Euro sollen direkt im Resort verblieben sein und der regionalen Wirtschaft zugute kommen. Die Zahl der Übernachtungsgäste auf Campingplätzen überstieg 52 Millionen (ein Anstieg von 11,5 Prozent). Die Zahl der Wohnmobile, die außerhalb von Campingplätzen übernachteten, stieg um 10,9 Prozent auf 17,6 Millionen Menschen. 6,6 Milliarden Euro wurden in Fahrzeuge und andere Campingausrüstung investiert. Die Reisekosten belaufen sich auf 5,6 Milliarden Euro.

Von den Campingurlaubergebühren profitieren nicht nur Campingplatz- und Stellplatzbetreiber, sondern auch Geschäfte, Unternehmen und Dienstleister im Zielgebiet, erklärt DWIF-Vorstand Bernhard Harrer. Urlauber kauften zum Beispiel Brötchen beim Bäcker um die Ecke, besuchten Sehenswürdigkeiten oder gingen auswärts essen.

Bei der 62. Ausgabe der Messe, die nach Angaben der Messegesellschaft die weltweit größte Messe für mobile Geräte für Wohn- und Wohnmobile ist, werden mehr als 750 Aussteller ihre Innovationen präsentieren. Im Jahr 2022 werden rund 235.000 Menschen die Messe besuchen. Der letzte Messetag ist der 3. September. CIVD ist Konzeptsponsor des Caravan Salon.

So wird beispielsweise ein besonders leichter Wohnwagen gezeigt, der auch von einem Elektrofahrzeug gezogen werden kann. Er kann auch Strom vom Zugfahrzeug beziehen. Ein anderer Hersteller präsentierte einen Wohnwagen mit integrierter Büroecke mit dem Titel „Live.Work.Connect“. Das Fahrzeug ist noch nicht auf dem Markt.

Die Branche sieht sich auf dem Vormarsch. „Trotz aller Krisen ist das Interesse an Reisemobilen und Caravans weiterhin groß und das Potenzial unserer Branche noch lange nicht ausgeschöpft“, sagte Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Verbandes, vor Messebeginn.

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