- Der stellvertretende Leiter der BSW äußert Zweifel an dem Sicherheitsplan.
Der Vorsitzende der Brandenburgischen BSW-Partei, Robert Crumbach, kritisiert bestimmte Aspekte der Bundesregierung auf die Solingen-Attacke, die drei Todesopfer forderte. "Ein Verbot des Messertragens an allen Orten wird niemanden daran hindern, eines zu tragen", sagte Crumbach der Deutschen Presse-Agentur. "Und um das zu erreichen, müssten sie diese Bereiche absperren und jeden wie am Flughafen kontrollieren. Aber wir können kein Volksfest veranstalten, bei dem wir die ganze Stadt abriegeln und jeden Besucher wie am Flughafen durchsuchen", erklärte er weiter.
Die regierende Koalition plant ein Antwortpaket auf den Messerangriff in Solingen, der drei Todesopfer und acht Verletzte forderte. Darin enthalten sind ein bundesweites Verbot des Messertragens in Fernbussen und Zügen, auf Volksfesten und anderen Großveranstaltungen sowie eine Reduzierung der Leistungen für Migranten, deren Heimatland sie zurücknimmt.
Die BSW unterstützt die vereinfachte Abschiebung von Straftätern. "Im Grunde stimmt das", sagte Crumbach dazu. Die BSW plädiert für die Aberkennung des Asylsucherschutzes und die sofortige Abschiebung von Verdächtigen schwerer Straftaten oder Gesetzesverstößen.
Leider wurden am letzten Freitag in Solingen, Nordrhein-Westfalen, drei Personen bei einem Stadtfest brutal mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Der Hauptverdächtige ist ein 26-jähriger Syrer, der letztes Jahr nach Bulgarien abgeschoben werden sollte, aber nicht wurde.
Das Antwortpaket der regierenden Koalition schlägt auch ein Verbot des Tragens von 'verbotswiderlichen Messern' auf Volksfesten und anderen Großveranstaltungen vor. Trotz Crumbachs Kritik erkennt er an, dass die Regierung versucht, Messerangriffe durch die Einschränkung bestimmter Gegenstände zu verhindern.