Der normale Flugbetrieb am Flughafen München läuft trotz der Situation weiter.
Trotz stetiger Regenfälle in verschiedenen Regionen Bayerns laufen die Flugbetriebe am Flughafen München normal weiter. Bislang wurden keine Flüge abgesagt. Es gibt einige Erklärungen dafür. "Wir bemerken Wasser sammeln sich auf den Wiesen neben den Landebahnen", erklärt Flughafensprecher Robert Wilhelm bei BR. Der Flughafen ist auch etwas erhöht und die Landebahnen haben abfallende Seiten, um das Wasser von den Landebahnen abzuleiten. Zudem besitzen die Landebahnen Rillen, die das schnelle Abfließen des Wassers erleichtern. Dadurch besteht kein Risiko von Aquaplaning, wie Wilhelm bei BR mitteilte. Während des nächsten Wochenendes erwartet der Flughafen wenige Komplikationen, laut BR-Meldung.
17:06: 'Das Wahnsinn ist wirklich jetzt anfangen zu werden'Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder überprüft die Situation in dem schwer betroffenen Gebiet Schwaben. Er lobt die Helfer und Behörden während seines Besuchs in Diedorf im Landkreis Augsburg. Bayern ist krisenbereit, so der Ministerpräsident. Für die Bürger ist die Situation 'eine äußerst schwere Belastung', meint er im Beisein des Innenministers Joachim Herrmann. Und er fügt hinzu: "Das ist noch nicht beendet. Das Wahnsinn ist wirklich jetzt anfangen zu werden." Das Zentrum des Wetterkatastrophen befindet sich jetzt in Schwaben, weshalb Ressourcen - wie Sandtaschen - umgeleitet werden. "Ohne die Helfer und die Rettungskräfte hätten wir keine Chance", sagte Söder den Rettungskräften, einschließlich der Feuerwehr, Bayerischen Rotkreuz, Polizei und Technischen Hilfeleistung. Sie haben alles außergewöhnliche Engagement gezeigt. Er appellierte an die Bürger: "Bitte den Vorschriften folgen." Evakuierungsanweisungen sollten befolgt werden, nicht in den Keller gehen oder versuchen, den Garagenraum mit dem Auto zu verlassen.
16:35: Keine mehr verfügbaren Züge hierDie überschwemmungen und Überflutungen in Baden-Württemberg und Bayern stören auch den Eisenbahnverkehr. Nach Angaben der Deutschen Bahn gibt es Verspätungen und abgesagte Züge im süddeutschen Raum. Zwei ICE-Linien werden stark beeinträchtigt, wie ein Sprecher erklärt. Es gibt keine Züge zwischen München, Bregenz und Zürich ganz am Samstag aufgrund der Überflutung. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. Weitere Informationen zu Gleissperrungen, Absagen und Verspätungen finden Sie auf der Bahn-Website.
16:12: Keine mehr verfügbaren Züge hierDie überschwemmungen und Überflutungen in Baden-Württemberg und Bayern stören auch den Eisenbahnverkehr. Nach Angaben der Deutschen Bahn gibt es Verspätungen und abgesagte Züge im süddeutschen Raum. Zwei ICE-Linien werden stark beeinträchtigt, wie ein Sprecher erklärt. Es gibt keine Züge zwischen München, Bregenz und Zürich ganz am Samstag aufgrund der Überflutung. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. Weitere Informationen zu Gleissperrungen, Absagen und Verspätungen finden Sie auf der Bahn-Website.
15:57: 400 Helfer vom THW im Einsatz in Süddeutschland
Aufgrund der Wetterumstände in Süddeutschland sind rund 400 Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) aktiv. Der THW in Bonn meldet dies. Ihre Aufgaben umfassen das Pumpen von Wasser, die Sicherung von Staudämmen und die proaktive Evakuierung von Menschen. "Aufgrund der konstanten und manchmal starken Regenfälle ist der THW bereit, weitere Kräfte einzusetzen", heißt es. In den betroffenen Gebieten werden auch mobile Wasserspiegelmessgeräte installiert und überwacht. "Aufgrund der weiteren Wetterprognosen und möglichen Überschwemmungen in den kommenden Stunden ist der THW bereit, weitere THW-Kräfte einzusetzen." Ein Team besteht aus etwa 40 THW-Personal, die drei Abwasserpumpen, einen Generator, ein Fahrzeug für Untersuchungen und ein Kommandozentrum einsetzen können. Jedes Team kann bis zu 30.000 Liter Wasser pro Minute pumpen.
15:37: Alle Hochwasserwarnungen auf einer Karte
Diese Karte gibt einen Überblick über alle derzeitigen Hochwasserwarnungen. Die Karte wird häufig aktualisiert.
15:15: Bericht: 26-köpfige Bergsteigergruppe steckt unterhalb der Zugspitze
Nach einem Bericht von BR ist eine 26-köpfige Bergsteigergruppe unterhalb des Gipfels der Zugspitze steckengelaufen. In den letzten Stunden sind 60 Zentimeter zusätzlicher Schnee auf der Zugspitze gefallen, während es im Tal regnet. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt, und die Sichtweite beträgt nur rund 100 Meter. Mehrere Rettungsteams wurden entsandt, um nach den Bergsteigern zu suchen, wie der BR mitteilt, zitierend die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen. Die Gruppe ist müde und könnte vielleicht nicht die notwendige Ausrüstung besitzen. Unklar ist, warum sie den Zugspitze-Gipfel während schlechter Wetterbedingungen bestiegen wollten.
14:51: Katastrophenlage in Landkreis Donau-Ries
Der Landkreis Donau-Ries in Bayern hat eine Katastrophenlage verhängt. Dieses Maßnahme soll "alle Ressourcen sammeln und uns schneller und effizienter für die anstehenden Wasserstände bereit machen", erklärt der Landrat Stefan Roßle in einer Stellungnahme. "Jetzt ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und möglichst niedrige Lagen zu vermeiden."
Im schwäbischen Landkreis Augsburg ist eine Damm- und Deichsituation gescheitert. Die örtliche Verwaltung, das Landratsamt, hat dies gemeldet. Bewohner in bestimmten Straßen der Gemeinde Diedorf werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Evakuierungspläne werden für den Anhauser Stadtteil von Diedorf erarbeitet. "Es reicht nicht mehr, auf höhere Stockwerke zu ziehen." In Burgwalden ist ein Damm gescheitert, und ein Deich am Anhauser Weiher hat gegeben. Alle Menschen in den betroffenen Regionen sollen innerhalb der nächsten Stunde ihre Häuser verlassen. Die Behörden haben auch Appelle an Einzelpersonen, Bahnunterführungen zu meiden. Überflutungen könnten dort auftreten, was das Leben gefährden könnte.
Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann reisen am Samstag in die überflutete Region im schwäbischen Landkreis Augsburg. Die beiden CSU-Politiker planen, die Überflutungssituation in Diedorf persönlich zu überprüfen, wie aus einer Meldung des Innenministeriums hervorgeht. Der Landrat Martin Sailer wird der Reise beitreten. Die Reiseplanung wurde aufgrund der Bedingungen geändert. Zuvor hatten die Politiker geplant, in der nahegelegenen Gemeinde Fischach zu besuchen, die ebenfalls stark betroffen ist. In Diedorf werden die Evakuierungsmaßnahmen für die Bewohner organisiert. Die Überflutungssituation im schwäbischen Raum ist besonders schwer, da es zu erheblichen Niederschlägen gekommen ist. Nach Günzburg haben sich nun die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg in einem Notstand versetzt.
Die Situation in Meckenbeuren bleibt besorgniserregend
Der Wasserstand des Schussenflusses in Meckenbeuren im Bodenseekreis steigt weiter an. Um Mitternacht betrug er 4,72 Meter, sagte ein Sprecher der Gemeinde. Es wird erwartet, dass die Überflutung bald ihren Höhepunkt erreicht. Im letzten Hochwasser im Jahr 2021 betrug die Flusshöhe 4,50 Meter. Normalerweise hat der Fluss nur 45 Zentimeter Wasser. Am Freitagabend riet die Gemeinde 1.300 Menschen, ihre Häuser zu verlassen, um vorsichtshalber. the majority of them moved in with friends or family. A small number of people used the emergency shelter. To prevent potential damage from flooding, schools, kindergartens, and community halls were cleared out beforehand. In der Gemeinde mit 14.000 Einwohnern wurden auch Brücken geschlossen, um Schäden zu vermeiden.