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Der neue Resolutionsentwurf der COP28 fordert den "Ausstieg" aus fossilen Brennstoffen.

Der neue zentrale Resolutionsentwurf der Weltklimakonferenz fordert einen "Übergang" weg von fossilen Brennstoffen. Der am Mittwochmorgen in Dubai vorgestellte Text war klarer als der vorherige Entwurf, der Gegenstand langwieriger Verhandlungen war. Allerdings haben Länder wie Deutschland ihre...

Sultan Ahmed Jaber, Präsident der Konferenz der Vertragsparteien.aussiedlerbote.de
Sultan Ahmed Jaber, Präsident der Konferenz der Vertragsparteien.aussiedlerbote.de

Der neue Resolutionsentwurf der COP28 fordert den "Ausstieg" aus fossilen Brennstoffen.

Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Dubai (COP28) sollte eigentlich am Dienstag enden. Der vom COP-Präsidenten der VAE am Montag vorgelegte Resolutionsentwurf wurde jedoch von der Mehrheit der Mitglieder, darunter auch der EU, abgelehnt. Er sah lediglich eine "Reduzierung" der Gewinnung und Nutzung fossiler Brennstoffe vor. Weiter hieß es, dies solle auf "faire und geordnete" Weise geschehen, so dass die Treibhausgasneutralität "bis oder um 2050" erreicht werden könne.

Der jetzt vorgelegte Entwurf sieht auch die Jahre bis 2030 als entscheidend für einen klimafreundlichen Übergang an. Er forderte "beschleunigte" Klimamaßnahmen in diesem "kritischen Jahrzehnt", um bis 2050 Klimaneutralität auf globaler Ebene zu erreichen.

Sollte der neue Text im Plenum angenommen werden, wäre dies der erste Beschluss der UN-Klimakonferenz, der die Zukunft aller fossilen Energieträger - neben Kohle auch Öl und Gas - betrifft. Vor allem Ölstaaten wie Saudi-Arabien haben sich gegen die Entscheidung, auf Öl und Gas zu verzichten, stark gewehrt.

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Quelle: www.stern.de

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