Der landesweite Streik der Zugführer im Personenzug hat mit vielen Misserfolgen begonnen
Das Unternehmen forderte Reisende dringend auf, die für Freitag geplante Reise nach Möglichkeit zu verschieben. Zugverbindungen für betroffene Tickets wurden gestrichen, sodass eine Verschiebung möglich ist.
Die Tarifverhandlungen zwischen Bahn und GDL begannen offiziell Anfang November. Der Knackpunkt ist, dass die GDL 35-Stunden-Schichten pro Woche vorschreibt – derzeit sind es 38 Stunden. Die Eisenbahnen weigerten sich zu verhandeln mit der Begründung, dass die Forderung aufgrund des Mangels an Fachkräften nicht realisierbar sei. Die Gewerkschaft verteidigte ihren neuen Warnstreik mit der Begründung, der Arbeitgeber habe sich geweigert, über seine Kernforderung nach einer Arbeitszeitverkürzung zu verhandeln.
Nach Angaben der Gewerkschaft ist dies ihr letzter Streik in diesem Jahr. Vor dem 7. Januar soll es keine weiteren Streikaktionen geben. Die Bahn begrüßte grundsätzlich den Frieden über Weihnachten, übte jedoch scharfe Kritik an der Ankündigung eines kurzfristigen Streiks und forderte die GDL zu erneuten Verhandlungen auf.
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Quelle: www.stern.de