Der Hamburger Flughafen schließt sich dem Wasserstoffnetzwerk von Airbus an
Der Hamburger Flughafen schließt sich dem internationalen Airbus-Netzwerk zur Nutzung von Wasserstoff in der Luftfahrt an. Die Flughafengesellschaft und der weltweit größte Flugzeughersteller wollen am Freitag (10.30 Uhr) einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnen.
Wie es in der Ankündigung des Flughafens heißt, arbeiten Airbus, Flughäfen, Fluggesellschaften und Unternehmen aus dem Energiesektor, darunter Frankreich, Singapur, Japan und Neuseeland, in einem Netzwerk namens Airport Hydrogen Hubs zusammen. „Gemeinsames Ziel ist die Erforschung und Entwicklung von Infrastruktur zur Nutzung von Wasserstoff.“ Nach eigenen Angaben ist Hamburg der erste deutsche Flughafen im Verbund.
„Grün“ produzierter Wasserstoff gilt als eine der Hoffnungen im Kampf gegen den Klimawandel als Alternative zu fossilen Brennstoffen. Airbus entwickelt derzeit einen wasserstoffbetriebenen Passagierjet, der voraussichtlich bis 2035 für Fluggesellschaften verfügbar sein soll.
Auch der Hamburger Flughafen bereitet sich auf eine Zukunft des wasserstoffbetriebenen Fliegens vor. Der Einsatz von Wasserstoff als Treibstoff in der Luftfahrt erfordert eine völlig neue Infrastruktur. Jan Eike Blohm-Hardegen, Direktor der Flughafenumwelt, sagte kürzlich: „Wenn wir rechtzeitig klimafreundliche Treiber in der Luftfahrt schaffen wollen, müssen wir jetzt mit der Vorbereitung und dem Aufbau dieser Grundlagenanlage beginnen.“
Quelle: www.dpa.com