Der "Garfield-Bewegtfilm" fühlt sich eher wie ein langweiliger, fader Leckerbissen anstelle einer üppigen, sättigenden Mahlzeit an.
In dieser Mischung aus Raubfilm und Familientreffen nutzt der Film vor allem die ikonischen Merkmale der Katze als Grundlage, doch scheint er sich mit jedem Moment weiter von seinen Wurzeln zu entfernen. Bemerkenswerte Sprecherleistungen, angeführt von Chris Pratt in der Titelrolle und unterstützt von Samuel L. Jackson, schaffen es nicht, einem kreativ ausgelaugten Projekt, das mindestens vier oder fünf seiner neun Leben durchläuft, Leben einzuhauchen.
Der Film beginnt faszinierend mit der Pre-Credits-Sequenz, in der der kleine Garfield (diese Spielzeuge verkaufen sich nicht von selbst) mit großen Augen von seinem Vater Vic (Jackson), einem gerissenen Katzenjungen, zurückgelassen wird und schließlich von Jon (Nicholas Hoult) adoptiert wird. Er adoptiert sogar Odie, einen Hund, der ihm Gesellschaft leistet.
Einige Jahre später wird das idyllische Vorstadtleben des erwachsenen und pummeligen Garfield gestört, als er von Jinx (Hannah Waddingham) gekidnappt (entführt?) wird, und sein Vater wird gezwungen, sich ihm anzuschließen, um Rache zu üben. Dieser Racheplan sieht vor, einen Raubüberfall auf die Lactose Farm zu begehen, ein Vorhaben, das selbst bei Milchliebhabern eine gewisse Intoleranz hervorrufen dürfte. Während des Raubes treffen sie auf einen liebeskranken Bullen (Ving Rhames) und eine Wachfrau (Cecily Strong) namens Marge, die einen ähnlichen Namen wie ihre Figur in Fargo" trägt.
Trotz einer Reihe von Ereignissen, die sich ereignen, ist alles nur ein Trick, um die Zuschauer bei der Stange zu halten, während sie Garfield und Vic dabei zusehen, wie sie sich nach ihren Streitigkeiten im Stil von "Aristocats" wieder versöhnen, was nicht so herzerwärmend ist wie erwartet.
Eine große Herausforderung des Projekts liegt in der Schwierigkeit, die Einfachheit des ursprünglichen "Garfield"-Comics in eine lange Erzählung zu übertragen, was in diesem Fall besonders schwierig ist.
Eltern haben in der Regel nach Sommerfilmen gesucht, in die sie ihre Kinder gefahrlos mitnehmen können, und obwohl "Garfield" diese Anforderungen erfüllt, dauert es nur so lange, bis familienfreundliche Alternativen wie "Inside Out" und "Despicable Me" erscheinen.
Wenn Sie etwas mit mehr Tiefgang als nur ein PG-Rating und eine angenehme klimatisierte Umgebung suchen, ist "The Garfield Movie" eher ein fader Snack als ein üppiges Festmahl.
"The Garfield Movie" kommt am 24. Mai in die US-Kinos. Er ist mit "PG" eingestuft.
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Quelle: edition.cnn.com