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Der erkrankte Papst Franziskus betet in seiner Residenz

Der Papst musste den Termin wegen einer „leichten Grippe“ absagen. Das traditionelle Angelusgebet verrichtete er aber weiterhin per Videoübertragung.

Auf der Leinwand ist Papst Franziskus zu sehen, wie er die auf dem Petersplatz versammelten....aussiedlerbote.de
Auf der Leinwand ist Papst Franziskus zu sehen, wie er die auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen segnet..aussiedlerbote.de

Der erkrankte Papst Franziskus betet in seiner Residenz

Wegen einer Atemwegserkrankung hielt Papst Franziskus am Sonntag in der Kapelle seiner Residenz im Vatikan das traditionelle Angelusgebet ab. „Ich kann heute nicht vor dem Fenster stehen, weil ich eine Lungenentzündung habe“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche mit heiserer Stimme. Er erschien nicht wie üblich am Fenster des Apostolischen Palastes, um zu beten, sondern sendete live aus seiner Residenz. Er bat auch einen Priester, Gebete vorzulesen.

Der 86-jährige Argentinier wirkte während der Gebete erschöpft und hustete gelegentlich. Er saß neben dem Priester in der Kapelle des vatikanischen Hotels Santa Marta, wo Franziskus auch wohnt. Allerdings gab er am Ende des Gebets persönlich seinen Segen und bestätigte laut vorgelesenem Text, dass er am kommenden Wochenende nach Dubai reisen werde, um an der Klimakonferenz (COP28) teilzunehmen.

Am Samstag gab der Heilige Stuhl überraschend bekannt, dass der Papst krankheitsbedingt alle Termine absagen müsse. Die Ursache war eine „leichte Grippe“. Später wurde bekannt gegeben, dass sich Francis in einer Klinik in Rom einer Computertomographie (CT) unterzogen hatte, um Komplikationen auszuschließen. Der Papst konnte in den Vatikan zurückkehren.

Der Gesundheitszustand von Francis ist offenbar schon seit einiger Zeit ein Problem. Er hatte dieses Jahr bereits zwei Behandlungen in der Klinik. Zuerst war es eine Lungenentzündung, später musste er sich einer Laparotomie unter Vollnarkose unterziehen. Auf die Frage nach seinem Gesundheitszustand betonte er oft: „Ich lebe noch!“

Quelle: www.dpa.com

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