Der Bahnverkehr zwischen Stuttgart und München wird vorübergehend eingestellt.
Eine Erdrutsche in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg hat den Fernverkehr zwischen Stuttgart und München gestört. Der Sprecher der Bahn konnte frueh morgens die Dauer der Storung nicht schaetzten. Das Geroehr des Erdrutschs hat die Umfahrung zwischen Aalen und Stuttgart blockiert, wodurch Fernzuge umgeleitet werden mussen.
03:13 THW in Ulm hat in einer Nachtoperation 30.000 Sandtaschen gefuellt, um den ueberschwemmten und bedrohten Gebieten in Baden-Württemberg und Bayern zu helfen. Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums, sagte, dass sie 400 Sandtaschen pro Stunde füllten. Sandtaschen werden aus verschiedenen Einsatzgebieten im Sudwesten und den angrenzenden Bundeslaendern der Nachbarstaaten angefordert. Die anhaltende Regenfalle hat die Wasserstaende an mehreren Orten in Baden-Württemberg und Bayern erhohrt.
02:25 Bayerisches Rotes Kreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken zur Hilfe in Schwaben. Die Wasserrettungsteams werden im betroffenen Landkreis Günzburg eingesetzt, wo mehrere Gewaesser die Ebene eines hundertjahrigen Hochwasserns erreicht oder ueberschritten haben. Das ist eine Flut, die statistisch einmal in 100 Jahren erreicht oder ueberschritten wird. Die Wasserrettungsteams aus der gesamten Region Unterfranken sind speziell auf Hochwasserhilfeoperationen trainiert und verfuegen ueber zwei Boots- und Tauchteams.
01:27 Zwei Wagen eines ICE mit 185 Passagieren entgleisten in der baden-württembergischen Stadt Schwäbisch Gmünd aufgrund eines Erdrutschs. Die Passagiere blieben unverletzt und werden aus dem Zug evakuiert. Die ersten beiden Wagen kamen um 23:20 Uhr von den Schienen ab, aber sie blieben nicht um. Der Erdrutsch hatte eine Breite von etwa 30 Metern. Die Passagiere des Zuges sollen in einer nahegelegenen Kinderkrippe bleiben und dann mit dem Bus nach Plüderhausen gebracht werden.
00:59 Ein Auto wurde von einem Erdrutsch in der württembergischen Stadt Schwäbisch Gmünd getroffen. Der Fahrer des Autos blieb unverletzt, laut Polizeiberichten in der Nacht. Der Erdrutschstandort liegt parallel zu den betroffenen Straße und der Bahnstrecke in Schwäbisch Gmünd. Schwäbisch Gmünd liegt ungefaehr 50 Kilometer ostlich von Stuttgart. Es regnete seit Freitag stark in Baden-Württemberg.
00:14 Neu-Ulm hat die Hochwasserwelle auf dem Donau- und Illerüberlauf erreicht. Gegen die Befurchtungen eines hundertjahrigen Hochwassers ist es in Neu-Ulm nicht gekommen. "Wir werden erst wissen, wieviel Schaden es da ist, wenn die Situation zurueckgekehrt ist", sagte Oberbuergermeisterin Katrin Albsteiger abends. Zwei Strassen, die Donaupromenaden, und die Radwege entlang der Donau und Iller werden noch geschlossen bleiben.
23:44 München: Die Feuerwehr warnt vor Gefahr am Isarufer aufgrund von Ueberschwemmungen. Zusatzlich sind zwei beliebte Wanderwege entlang des Flusses geschlossen. Der Fluss hat Alarmstufe 2 in München erreicht, was bedeutet, dass es auf nicht gebauten Flaechen oder Verkehrsstorungen aufgrund hoher Wasserstaende auf Strassen gibt.
23:23 670 Personen sollen in Schrobenhausen, Oberbayern evakuiert werden. Feuerwehr und Rettungsdienste bereiten sich auf die Evakuierung vor. In Muehldorf und entlang des Weilachs-Flusses werden Bagger und Boote eingesetzt. Die Behorde hatte zuvor eine Katastrophenlage angekundigt. Die Situation ist besonders alarmierend im sudlichen Teil des oberbayerischen Landkreises.
23:03 Es gibt zahlreiche Einsaetze der Feuerwehr in ostlichen Thueringen aufgrund starken Regens und Donners. Dies berichtet das Kontrollzentrum in Gera. Das Gebiet um Ronneburg im Greizkreis ist betroffen. Es gibt überflutete Strassen, Felder und ueberschwemmte Keller. Im Geraer Stadtteil Liebschwitz ist ein kleiner Bach ueberlaufen.
22:45 Regen im Suden - Hochwassergefahren bleiben
In vielen Gebieten, die in Suddeutschland durch Flutgefahren betroffen oder bedroht sind, lasst der Regen noch nicht ganz auf. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird der stetige Niederschlag nicht so stark sein wie am Vortag, aber weitere Niederschlaege und Donnerschauer aus dem Norden konnten potenziell zu lokalen Fluten am Sonntagmittag fuhren. Diese Sturmsysteme konnten sehr stark und lang andauern sein. Wenn sie auf das bereits satt gewordene Bodenland fallen, koennen weitere Fluten auftreten. Die Schwabische Alb, Gebiete etwas nordlich davon und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg sind am meisten gefaerdet.
22:25 Katastrophenerklarung in Freising
Freising zahlt sich jetzt zu den 10 bayerischen Landkreisen, die wegen ueberschwemmter Flueße eine Katastrophenlage ausgerufen haben. Die Kreisverwaltung des oberbayerischen Ortes Freising betonte, dass Rekordwasserstaende auf dem Amper und dem Glonn moglich sind, insbesondere in der Stadt Hohenkammer und anderen ueber dem Amper liegenden Orten. Die Bevoelkerung soll sich frueh auf eine solche schwere Situation vorbereiten, einschliesslich des Reinigens von Kellern.
21:50 Katastrophenfall in Dillingen: Die Kreisverwaltung Dillingen in Bayern hat ebenfalls aufgrund von weiteren Regenfällen eine Katastrophenlage ausgerufen. In der Abendstunde verschlechterte sich die Situation am Zusam, einem Nebenfluss, der in die Donau mündet, laut der Behörde. Die lokale Krisenstab fordert die Hilfe der Bundeswehr. Experten erwarten einen 100-Jahreshochwasser auf dem kleinen Fluss, der möglicherweise die umliegenden Städte Buttenwiesen und Wertingen treffen könnte. Um Hochwasser aus der ansteigenden Donau zu bewältigen, plant man, Wasser in den Riedstrom, ein ehemaliges Naturüberflutungsgebiet des Flusses, zu leiten. Die Kreisverwaltung appelliert an Landwirte, ihre Tiere in sichere Ställe zu bringen.
21:09 Achter Gemeinde in Bayern Katastrophenfall: Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die achte bayerische Gemeinde, die einen Katastrophenfall ausruft. Die Überschwemmungen werden auf den ansteigenden Donau- und Nebenflüssen zurückgeführt, wie die Kreisverwaltung des oberbayerischen Landkreises berichtet. Sie erwarten Level 4 am Pegel Neuburg für die Nacht. Die Situation mit dem Paar, einem der Donau-Nebenflüsse, und dem Weilach, der dann mit dem Paar verbunden ist, ist besonders kritisch. Im Schrobenhausen-Kreistown Mühldorf hat der Weilach bereits seine Ufer überstiegen und eine Wohnbereich überflutet. Die Notrufstelle bereitet die Bevölkerung auf Evakuierungen vor, wie der Landrat Peter von der Grün beschreibt. Von der Grün betont, dass die Schutz der Infrastruktur - Straßen, Brücken und Autobahnen - von höchster Bedeutung ist, damit die Feuerwehr weiterhin arbeiten kann.
20:34 Rote Kreuz rettet Menschen von Dachboden in Babenhausen mit Hubschrauber
Zwei Menschen in Babenhausen (Unterallgäu) wurden von einem Hubschrauber des Bayerischen Roten Kreuzes von ihrem Dachboden gerettet. Ihre unmittelbare Gefahr lag in den sehr hohen Wassermassen, die ihr Haus bedrohten. Rettungskräfte nutzten Inflatableschlauchboote, um etwa 100 Menschen - darunter viele Kinder - aus ihren Häusern, darunter auch aus ihren Autos mit steigenden Wasserspiegeln und Strömungen, zu bergen.
20:13 Bewohner mehrerer Gemeinden bei Augsburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen
Im Augsburger Kreis werden die Bewohner mehrerer Gemeinden aufgefordert, ihre Häuser und Häuser zu verlassen, da die Überschwemmungsgefahr sich verschlimmert. Der nördliche Teil des Kreises wird abendlich mit steigenden Überschwemmungen konfrontiert, sagt ein Sprecher des Augsburger Kreisamtes. Betroffene Gemeinden sind Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Ein Notunterkunftsbetrieb wurde auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.
19:48 Bundeswehr unterstützt Hochwasserschutzmaßnahmen in Bayern
Bundeswehr-Soldaten unterstützen derzeit in Bayern die Hochwasserschutzmaßnahmen. Ein Sprecher des bayerischen Bundeswehrkommandos sagte: "Die Bundeswehr hilft zwei Kreisen: Gunzburg, das Hilfe beantragt hat, und dem Aichach-Friedberg-Kreis. In Gunzburg werden Hilfsgüter wie Decken und Schlafsäcke verteilt. Im Aichach-Friedberg-Kreis sollen etwa 50 Soldaten in den nächsten Stunden ankommen, zusammen mit zwei Bundeswehr-Fahrzeugen."
17:20: 29 Bergsteiger sicher gerettet auf Zugspitze
Die 29 Bergsteiger, die vorher erwähnt wurden (siehe Liveticker-Eintrag um 3:15 Uhr), sind sicher gerettet worden. Das Bergrettungsteam hat sie zurück zum Gletscherrestaurant Sonnalpin auf Zugspitzplatt geführt. Mehrere Gruppen hatten sich auf etwa 2.500 Metern Höhe, etwa 900 Meter vor dem Sonnalpin, in der schlechten Wetterlage gefangen. Die Bergrettungsteam wurde mit Schneegroomern zu den Bergsteigern geschickt, um sie zu suchen, wie ein Sprecher des Zugspitzbahns berichtet.
16:50: 1.000 Menschen evakuiert in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg wurden bisher etwa 1.000 Menschen evakuiert, teilte der Innenministerium. Die Evakuierungen fanden in den Gemeinden Bad Buchau, Bad Wurzach, Bad Wimpfen, Beuren, Ehingen, Ettenkirchen, Gaildorf, Gundelfingen, Heidenheim, Illertissen, Kißlegg, Langenau, Münsingen, Neuburg an der Donau, Ochsenhausen, Osterburken, Riedlingen, Rottenburg, Schelklingen, Schorndorf, Steinheim, Ulm, Unterwöhrden, Wain, Wangen, Westerstetten und Wiblingen statt.
16:15: 800 Menschen evakuiert in Bayern
In Bayern wurden bisher etwa 800 Menschen evakuiert, teilte das Bayerische Innenministerium. Die Evakuierungen fanden in den Gemeinden Aichach, Altenmünster, Babenhausen, Bechhofen, Böhmingen, Buxheim, Dillingen, Eichstätt, Eitensheim, Ettenstatt, Gnotzheim, Günzburg, Hainsfarth, Harburg, Heidenheim, Hohenpeißenberg, Illertissen, Kipfenberg, Kißlegg, Langenau, Mertingen, Mühlhausen, Neuburg an der Donau, Neu-Ulm, Nördlingen, Oberroth, Osterburken, Rain, Riedlingen, Schrobenhausen, Schelklingen, Schongau, Schwenningen, Schwabmünchen, Weißenhorn und Zusmarshausen statt.
15:45: Bundeswehr unterstützt Hochwasserschutzmaßnahmen in Bayern
Bundeswehr-Soldaten unterstützen derzeit in Bayern die Hochwasserschutzmaßnahmen. Ein Sprecher des bayerischen Bundeswehrkommandos sagte: "Die Bundeswehr hilft zwei Kreisen: Gunzburg, das Hilfe beantragt hat, und dem Aichach-Friedberg-Kreis. In Gunzburg werden Hilfsgüter wie Decken und Schlafsäcke verteilt. Im Aichach-Friedberg-Kreis sollen etwa 50 Soldaten in den nächsten Stunden ankommen, zusammen mit zwei Bundeswehr-Fahrzeugen."
15:15: 1.000 Menschen evakuiert in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg wurden bisher etwa 1.000 Menschen evakuiert, teilte das Innenministerium. Die Evakuierungen fanden in den Gemeinden Bad Buchau, Bad Wurzach, Bad Wimpfen, Beuren, Ehingen, Ettenkirchen, Gaildorf, Gundelfingen, Heidenheim, Illertissen, Kißlegg, Langenau, Münsingen, Neuburg
19:09 Uhr: Schwerer Sturmwarnung für Teile von Brandenburg
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine kritische Warnung ausgesprochen, da gefährliche Gewitter in bestimmten Gebieten von Brandenburg eintreten sollen. Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree sind derzeit von Sicherheitsbedenken betroffen, wie es das DWD berichtet. Die Risiken umfassen Blitzeinschläge, Stürme oder Stromleitungen, loses Gerät, rasches Straßenüberfluten, Erdrutsche und Hagel.
19:10 Uhr: Straßenabschnitt der A3 komplett überflutet
In Bayern ist ein zehnkilometeriger Abschnitt der A3 zwischen den Anschlüssen Parsberg und Beratzhausen vollständig überflutet. Die Polizei von Oberpfalz erklärt, dass das Wasser aus den Feldern auf die Autobahn zuströmt. "Das Wasser drängt sich von den Feldern auf die Autobahn", sagt ein Sprecher. Die Verkehrspolizei in Regensburg, Feuerwehr und Polizei sind derzeit am Ort. Aufgrund der Überflutung wird der Verkehr umgeleitet.
17:52 Uhr: Gefängnis in Memmingen evakuiert
Häftlinge im Gefängnis in Memmingen, Bayern, werden evakuiert, weil die Gefahr von Überschwemmungen besteht. Der Nachrichtendienst nonstopnews berichtet, dass bis zu 150 Häftlinge vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht werden, um die Sicherheit zu gewährleisten, da das Wasser bis zum Eingang des Gefängnisses reicht. Der Memminger Ach - ein kleiner Bach - hat sich zu einem wilden Strom verwandelt, der das Gefängnis bedroht. Das Gefängnisinnere zeigt bereits Anzeichen von Überflutungen, was zu einem Stromausfall führen könnte. Aufgrund der Überflutung entschied sich die Gefängnisverwaltung, die Häftlinge zu evakuieren. Viele Rettungsfahrzeuge, einschließlich der Polizei und Feuerwehr, sind zum Einsatz. Die Evakuierung musste schließlich über flutende Straßen geleitet werden, da der Zugangsweg bereits vollständig von Wasser bedeckt war. Das GSP-Team wurde mit Pumpen eingesetzt, um Wasser aus dem Gefängnis zu entfernen.
17:35 Uhr: Konsistente Regenfälle führen zu Level 4 an verschiedenen Messstellen
In Schwaben steigen die Wasserstände infolge der kontinuierlichen Regenfälle an. In Bayern und der Oberpfalz überflutet sich mehrere Flüsse. Die Messstellen in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), und Feldkirch (Aller) haben bereits Level 4 erreicht. Geplant ist auch ein Anstieg auf Level 4 für die Messstellen in Dasing (Paar). Im Regenbach bei Cham, Oberpfalz, ist Level 4 nahe, und die Messstellen in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) signalisieren ein hundertjähriges Hochwasser.
Die Pegel Wiblingen (Iller) werden vermutlich am Samstag oder Sonntag auf Level 3 ansteigen, während die oberen Iller-Messstellen bereits abnehmen. Entlang der Donautributen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab sind einzelne Messstellen auf Level 1 und 2 überschritten, mit einer Tendenz zu weiteren Anstiegen. Zwischen Neu-Ulm und Kelheim werden die Wasserstände bis zum Sonntag auf Level 3 steigen. Der Pegel Kelheim wird vermutlich ebenfalls auf dieselbe Höhe ansteigen. Ähnliche Anstiege sind erwartet entlang des Donaubereichs bis nach Passau.
17:03 Uhr: Flughafen München bleibt von schlechten Wetterunwetter unberührt
Im Münchener Flughafen laufen die Flugbetriebsaktivitäten unbeeinträchtigt, trotz der schlechten Wetterverhältnisse in Bayern. "Das Wasser steht auf den Feldern neben den Landebahnen", erklärt Robert Wilhelm, ein Flughafensprecher. Der Flughafen wurde etwas höher gebaut, was es ermöglicht, Wasser über die abfallenden Landebahnen abzuleiten. Die Landebahnen sind auch "gerillt", was der Wasserableitung zusätzliche Hilfe bietet. Der Flughafen erwartet keine nennenswerten Komplikationen am Wochenende.
16:35 Uhr: Zugverkehr in Süddeutschland erleidet große Störungen
Durch die Überflutungen und das schlechte Wetter in Baden-Württemberg und Bayern leiden die Zugverbindungen unter erheblichen Störungen. Deutsche Bahn gibt an, dass zwei ICE-Linien - zwischen München, Bregenz und Zürich, und die Strecke zwischen Ulm und Augsburg - betroffen sind. Reisende werden auf der Website von Bahn auf Updates zu Schließungen, Versagungen und Verspätungen aufmerksam gemacht.
16:07 Uhr: Ministerpräsident Markus Söder besichtigt schwer getroffenen Schwaben
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder nimmt eine Reise nach Diedorf im Augsburger Landkreis, um die Situation im schwer getroffenen Schwaben zu überprüfen. Er lobt Helfer und Behörden für ihren Einsatz und betont, dass Bayern gut auf Krisensituationen vorbereitet ist. Die Bürger erleiden große Anstrengungen, sagt Söder, während er mit Innenminister Joachim Herrmann zusammen ist. "Das ist noch nicht vorbei", ergänzt er, "es geht wirklich schnell los." Ressourcen werden in Richtung Schwaben geleitet, einschließlich Sandtaschen. Söder lobt die unersetzliche Hilfe der Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technischen Hilfsorganisation. Er appelliert an die Einhaltung von Regeln - einschließlich der Einhaltung von Evakuierungsbefehlen anstatt aus den Garagen zu fahren.
15:35 Uhr: Bahnverkehr in Südbayern erleidet erhebliche Störungen
Durch die Überflutungen und das schlechte Wetter in Baden-Württemberg und Bayern leiden die Zugverbindungen unter erheblichen Störungen. Deutsche Bahn gibt an, dass zwei ICE-Linien - zwischen München, Bregenz und Zürich, und die Strecke zwischen Ulm und Augsburg - betroffen sind. Reisende werden auf der Website von Bahn auf Updates zu Schließungen, Versagungen und Verspätungen aufmerksam gemacht.
16:12 Bewohner von Babenhausen, die Hilfe benötigen, sollen ein weißes Tuch auslegen
Das Landkreis Unterallgäu in Bayern steht vor einer Katastrophensituation. In Babenhausen gibt es Störungen im Mobilfunknetz. Menschen, die Hilfe benötigen, aber keine Anrufe machen können, werden dazu aufgefordert, ein weißes Tuch oder Flagge vor ihren Fenstern auszuhängen, um sichtbar zu sein. Rettungsteams nutzen Inflatableschiffe, um Einwohner zu evakuieren.
15:57 Über 400 THW-Hilfskräfte im Einsatz
Süddeutschland hat derzeit mehr als 400 Hilfskräfte der Technischen Hilfsorganisation (THW) im Einsatz, die mit Wasserpumpen, Damm-Sicherheit und evakuierenden Maßnahmen beschäftigt sind. THW kündigt an, weitere Kräfte bereit zu stellen, während es weiterhin die Hochwasserstände überwacht. "Mit den in den nächsten Stunden vorhergesagten Überschwemmungen ist die THW bereit, weitere Kräfte zu schicken", sagt es. Landesweit bereiten sich Hilfsteams mit drei-Saugpumpen, einem Generator, einem Erkundungsfahrzeug und einem Kommandoposten vor. Jede Gruppe kann bis zu 30.000 Liter Wasser pro Minute pumpen.
15:37 Eine Karte, die alle aktuellen Hochwasserwarnungen zeigt
[Einfügen einer Karte mit allen aktuellen Hochwasserwarnungen hier]
15:15 Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe steckt bei Zugspitze-Gipfel fest
Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist berichtet, festzustecken mehrere hundert Meter unterhalb des Zugspitze-Gipfels. Mit 60 Zentimetern neuem Schnee in der Region und Regen in den Tälern sind die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und die Sicht ist schlecht. Suchteams werden entsandt, um die Kletterer in einem Blizzard zu lokalisieren. Die Gruppe scheint erschöpft, und es ist unklar, warum sie in solchen extremen Wetterbedingungen klettern wollten.
14:52 Donau-Ries-Kreis erklärt Katastrophenzustand
Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat einen Katastrophenzustand ausgerufen. Dieses Maßnahme soll die Notfallmaßnahmen effizienter gestalten und für steigende Überschwemmungsrisiken vorbereiten. "Bleiben Sie ruhig und versuchen Sie möglichst niedrige Gebiete zu vermeiden", empfiehlt der Landrat Stefan Rössle.
14:20 Uhr: Damm- und Dichtungsbruch in Augsburger Kreis - Evakuierung läuft
Im Schwäbischen Gebiet von Augsburg ist ein Damm und eine Dichtung gescheitert. Die Behörden haben diese Entwicklung gemeldet. Bewohner bestimmter Straßen in Diedorf-Dorf werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Evakuierungsmaßnahmen werden in Anhausen, Diedorf durchgeführt. Die Beamten warnen, dass sich auf den oberen Stockwerken nicht genügend schützen kann. Der Burgwalden-Staudamm ist vollständig eingestürzt, während die Dämme am Anhauser Weiher gebrochen sind. Bewohner der betroffenen Gebiete werden aufgefordert, ihre Häuser unverzüglich und eigenständig innerhalb der nächsten Stunde zu verlassen und in die Diedorf Schmuttertalhalle zu gehen. Die Beamten warnen auch davor, Bahnunterführungen anzusteuern, da sich dort Überschwemmungen einstürzen könnten und das Leben bedrohen könnten.
Bayerischer Staatspräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann sind am Samstag in den betroffenen Bereich von Augsburg geplant, um sich ein besseres Bild von der Überschwemmungssituation zu machen. Der Innenminister hat diesen Besuch organisiert. Der Landrat Martin Sailer wird auch anwesend sein. Zuvor war geplant, die Überschwemmungssituation in der Nähe von Fischach zu überprüfen, die ebenfalls stark betroffen ist. In Diedorf werden die Evakuierungsmaßnahmen geplant. Die Lage in Schwaben ist aufgrund des heftigen Regens kritisch geworden. Nach Günzburg sind die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, die beide ähnliche Katastrophen erlebt haben.
Die Situation in Meckenbeuren am Bodensee hat sich durch die Überschwemmungen verschlechtert. Eine Sprecherin der Gemeinde berichtet, dass der Schussen-Fluss in Meckenbeuren in der Mittagszeit auf 4,72 Meter anstieg. Der Gipfel ist erwartet. Während einer ähnlichen Überschwemmung erreichte dieser Fluss eine Höhe von 4,50 Metern. Normalerweise trägt er nur 45 Zentimeter Wasser. Am Freitagabend rief die Gemeinde mit 14.000 Einwohnern rund 1.300 Menschen aus verschiedenen Häusern dazu auf, ihre Wohnungen zu verlassen. Die the vast majority of them went to friends or family. Nur wenige Menschen suchten Schutz in der Notunterkunft. Um Schäden zu vermeiden, wurden Schulen, Kindergärten und Gemeindezentren geräumt. Brücken wurden geschlossen.