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„Der Anwendungsbereich der Schuldenbremse ist zu eng und zu starr“

Hasselman in „ntv Early Start“

„Der Anwendungsbereich der Schuldenbremse ist zu eng und zu starr“

Britta Haßelmann hält die Schuldenbremse für „zu eng und zu streng“. Spitzenpolitiker der Grünen befürworten eine Reform des Instruments. Forderungen nach einer Wiederwahl lehnte sie ab.

Britta Haßelmann, Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, hat sich öffentlich für eine Lockerung der Schuldenbremse des Grundgesetzes ausgesprochen. „Unsere Schuldenbremse ist zu eng, zu restriktiv und blockiert künftige Investitionen“, sagte Haselmann in der Frühstartsendung von ntv. „Das denken nicht nur die 90 Bündnis/Grünen.“

Der Grünen-Politiker sagte, im Gegensatz zu CDU-Chef Friedrich Merz seien mehrere CDU-Kanzler inzwischen davon überzeugt, dass „wir in die Zukunft investieren, für den Erhalt von Arbeitsplätzen sorgen und den notwendigen Wandel der Wirtschaft unterstützen müssen“.

Haselman ist nicht grundsätzlich gegen Steuererhöhungen. „Aber wir haben im Koalitionsvertrag eine klare Einigung darüber erzielt, wie eine vierjährige Ampelregierung aufgebaut werden soll“, sagte sie. „Deshalb konzentrieren wir uns jetzt auf die Schuldenbremse, die notwendige Reform der Schuldenbremse und die Haushaltsberatungen für den Haushalt 2024.“

Den Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, baldmöglichst Neuwahlen durchzuführen, lehnte Hasselmann ab. „Ich glaube überhaupt nicht an diese Idee, wir sind eine Regierung, die seit vier Jahren gewählt wird“, sagte der Grünen-Politiker. „In einer Krisenzeit wie der unseren sollte man nicht aus parteistrategischen Gründen leichtfertig über diese Themen spekulieren, sondern sachlich nach Lösungen suchen, die dieses Land voranbringen. Bei der Transformation haben wir noch viel zu tun. Wirtschaft.“ und Industrie.“

Quelle: www.ntv.de

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