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Den meisten Menschen ist das Konzept des digitalen Euro nicht bekannt.

Bis 2028 könnte eine neue Zahlungsmethode mit dem Euro aufkommen. Während viele Verbraucher Interesse zeigen, gibt es eine anhaltende Debatte über ihre Glaubwürdigkeit.

"Nach den derzeitigen Plänen werden die Menschen frühestens 2028 erstmals mit dem digitalen Euro...
"Nach den derzeitigen Plänen werden die Menschen frühestens 2028 erstmals mit dem digitalen Euro bezahlen können."

Umfragebericht der Bundesbank. - Den meisten Menschen ist das Konzept des digitalen Euro nicht bekannt.

Der Weg zu einem digitalen Euro bedarf einer erheblichen Öffentlichkeitsarbeit, wie eine jüngste Umfrage für die Bundesbank nahelegt.

Die Umfrage ergab, dass 59% der im Jahr 2012 befragten Befragten nichts über die Tatsache gewusst hatten, dass unter der Leitung der EZB seit Jahren Bemühungen unternommen wurden, eine digitale Version der europäischen Gemeinschaftswährung zu schaffen. Allerdings konnten die Hälfte der Befragten sich vorstellen, einen digitalen Euro als Ergänzungsmöglichkeit für Zahlungen zu verwenden. Dieser Neigungen zu einem neuen Zahlungsmittel wurde auch von jenen, die bisher nichts von seiner Existenz gewusst hatten, in Frankfurt berichtet. Jedoch äußerten fast so viele Befragte (49%) ihre Zweifel und sagten, dass sie wahrscheinlich nicht oder sicherlich nicht einen digitalen Euro verwenden würden. Die Daten für diese Umfrage wurden im April 2024 gesammelt.

Planungen, eine digitale Version der europäischen Gemeinschaftswährung einzuführen, gehen schon lange zurück. Das Hauptziel ist, die Dominanz privater Anbieter, insbesondere amerikanischer, auf dem europäischen Digitalzahlungsmarkt zu herauszufordern. Ob es tatsächlich einen digitalen Euro geben wird oder wann, ist noch nicht entschieden. Bundesbank-Mitglied Burkhard Balz erwartet, dass die früheste mögliche Nutzung im Jahr 2028 erfolgen könnte. Er betonte, "Wir werden nicht Bargeld abschaffen."

Auch in Bezug auf den digitalen Euro wurden Bedenken wegen der Datenschutzfragen geäußert, da umfassende personenbezogene Informationen über einzelne Geschäfte gesammelt werden könnten. Kritiker befürchten, ob diese Schutzmaßnahmen ausreichend umgesetzt werden. Die Umfrage ergab, dass für mehr als drei Viertel (76%) der Befragten die Datenschutzfragen von höchster Bedeutung waren, wenn man sich über die Nutzung des digitalen Euros entscheiden sollte: "Sehr wichtig" oder "wichtig" für über drei Viertel der Befragten.

Trotz dieser Bedenken bestand Bundesbank-Präsident Joachim Nagel darauf, "Die Zentralbanken des Eurosystems haben kein Interesse an den Daten der Nutzer. Mit dem digitalen Euro wäre die Privatsphäre wesentlich besser geschützt als bei den bestehenden kommerziellen Zahlungslösungen." Die Umfrage zeigte jedoch, "eine Notwendigkeit für mehr Informationen", wie Nagel sagte. So gaben beispielsweise 8% der Befragenden an, der digitalen Euro dienen sollte, um Zahlungsströme zu überwachen.

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