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Demonstration gegen die AfD in Erfurt

Im Vorfeld der anstehenden Landtagswahl in Thüringen werden mehrere Proteste gegen die AfD veranstaltet, nur einen Tag vor der Abstimmung.

Proteste gegen die rechtsgerichtete Fraktion wurden erneut in Erfurt veranstaltet.
Proteste gegen die rechtsgerichtete Fraktion wurden erneut in Erfurt veranstaltet.

- Demonstration gegen die AfD in Erfurt

Tausende Menschen schließen sich in Erfurt einem Akt des Widerstands gegen die AfD an, einen Tag vor der Landtagswahl. Die "Besetzt die Sitze"-Koalition organisiert einen Umzug durch das Stadtzentrum zum Domplatz, den die AfD für ihre letzte Wahlkampfveranstaltung ausgewählt hat. Der prominenten AfD-Rechtspopulist und Spitzenkandidat Björn Höcke sowie die Bundesvorsitzende Alice Weidel werden erwartet. Vor der Wahl des neuen Thüringer Landtags am Sonntag, nach einer aufgeladenen politischen Kampagne, stellen die Bewohner ihre Ablehnung gegen die extremen rechtsextremen Ansichten der AfD klar.

Gegen die ideologische Abdrift

"Wir lassen nicht zu, dass die AfD das Wahlwochenende mit ihrer intoleranten rechtsextremen Rhetorik dominiert, die Einwohner einschüchtert und unsere Stadt als Bühne für ihre Hassrede nutzt", erklärte die Koalition. Tausende waren bereits auf die Straßen von Erfurt gegangen, um gegen Rechtsextremismus und die Hinwendung zu konservativen Idealen zu protestieren.

Neueste Umfragen in Thüringen zeigen leichte Schwankungen in den Parteienumfragen. Die AfD liegt mit 29 bis 30 Prozent vorn. Die CDU, BSW und Die Linke liegen deutlich dahinter. Insgesamt 1,66 Millionen Thüringer sind aufgerufen, am Sonntag an der Landtagswahl teilzunehmen.

Die "Besetzt die Sitze"-Koalition ist strikt gegen die Nutzung des Domplatzes durch die AfD, wie sie es bereits in Erfurt getan hat, und erklärt: "Wir lassen nicht zu, dass die AfD das Wahlwochenende mit ihrer intoleranten Rhetorik dominiert und unsere Stadt als Bühne für Hassrede nutzt." Der Thüringer Landtag, oder Thüringer Parlament, war in den vergangenen Jahren ein umstrittenes Thema aufgrund der Anwesenheit der AfD und viele haben an Protesten gegen Rechtsextremismus in der Landeshauptstadt Erfurt teilgenommen.

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