- Demokratische Republik Kongo: Relativ wenige Einträge beim Nature One Festival
Nach der ersten Nacht beim Techno-Festival Nature One in Kastellaun (Kreis Rhein-Hunsrück) zieht das Deutsche Rote Kreuz (DRK) eine zufriedenstellende Zwischenbilanz. Insgesamt 220 Einsatzkräfte betreuten 820 Personen im medizinischen Zentrum auf dem Festivalgelände, das von 40.000 Menschen besucht wurde. Im Vergleich zu den Vorjahren gab es weniger Einsätze, was möglicherweise auf die reduzierte Anzahl der Gäste zurückzuführen ist.
Durch starke Regenfälle sind viele Bereiche auf dem Festivalgelände überschwemmt und matschig. Maßnahmen der Festivalleitung, um die Wege mit Baggern und Kies zu stabilisieren, zeigten keine Wirkung. Der Campingplatz bleibt für Neuankömmlinge geschlossen. Die Organisatoren schätzen, dass 20 Prozent weniger Besucher anwesend sind.
Laut DRK wurden die Rettungssanitätermostly für leichte Fußverletzungen, kleine Wunden oder Insektenstiche gerufen. Es gab auch einige Fälle von Kreislaufproblemen. Für 23 Personen endete das Festival mit einer weiteren Behandlung im Krankenhaus.
"Wir freuen uns, dass die Festivalbesucher auf den rutschigen Oberflächen vorsichtig waren und es keine schweren Verletzungen gab. Die Stimmung unter den Besuchern war, wie immer, friedlich und fröhlich," sagte Philipp Köhler, Sprecher des DRK Nature One. Das DRK ist mit 775 ehrenamtlichen Rettungssanitätern aus vier Bundesländern auf dem Festival vertreten.
Trotz der herausfordernden Wetterbedingungen lockte das Festival weiterhin eine beachtliche Menge an Menschen an. Der erwartete Rückgang der Besucher aufgrund des matschigen Geländes und des geschlossenen Campingplatzes hinderte die Menschen nicht daran, die restlichen Tage des Festivals zu genießen.