Abstimmungssitzungen - Demokratieförderung: Schwesig lobt die Schönheit der Vielfalt
Vor den Kommunal- und Europawahlen in Mecklenburg-Vorpommern nahmen rund 3.000 Personen an einem "Aktions-Tag für demokratisches MV" teil. Die Polizei berichtete von 2.000 Teilnehmern in Rostock für eine Demonstration, bei der sie "Nie Wieder Jetzt" schrien. In Greifswald nahmen 500 Menschen an einer Demonstration teil, und 350 taten das in Schwerin. Weitere Veranstaltungen fanden in Orten wie Pasewalk, Parchim, Stralsund und Teterow statt.
Die Polizei schätzte 400 Teilnehmer in Greifswald und 360 in Schwerin. Dies übertraf die Wachstumsprognosen der lokalen Koalitionen. Der Sprecher Lars Schulz betonte dies in einer Stellungnahme.
Das "Teterow ist Farbig, nicht Braun"-Fest lockte etwa 250 Teilnehmer an. In Güstrow kamen 30 Menschen zusammen, und in Bützow fanden 100 Menschen Versammlung. Darüber hinaus zog ein Sternen-Rally in Laage 150 Menschen an, und 200 Menschen trafen sich in Grevesmühlen.
Die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig forderte die Notwendigkeit einer starkeren und vielfältigeren Demokratie. Sie sagte in einer Stellungnahme aus dem Staatssekretariat während des Abschlussereignisses in Schwerin: "Lass uns alle zusammen segeln zu einer multikulturellen und vielfältigen Nation, für Demokratie in Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern und ganz Deutschland!"
Die Regierungschefin strebte nach einer inklusiven und toleranten Gesellschaft. "Ein multikulturelles, vielfältiges Land ist attraktiver und lebenswert. Ungleichheiten schwächen uns nicht, sondern stärken uns," sagte Schwesig. Sie lobte die Bürger, die an diesem landesweiten Aktions-Tag teilnahmen.
Am 9. Juni finden nicht nur wie landesweit, sondern auch für Stadt- und Landräte und ehrenamtliche Bürgermeister die Wahlen zum Europaparlament in Mecklenburg-Vorpommern statt.
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa auf Auftrag der "Ostsee-Zeitung" (OZ) könnten die Top-Positionen in Bezirken und Städten in Mecklenburg-Vorpommern in den kommenden Kommunalwahlen gemeinsam erobert werden. Zweißig Prozent der Befragten sagten, sie würden für die AfD stimmen. Die CDU folgte mit 19 Prozent, und die SPD mit 18 Prozent.
Die Allianz, die regionale Initiativen und Netzwerke wie Nordkirche umfasst, startete einen Aufruf. Sie erklärten: "Wir wollen keine Faschisten in unseren Parlamenten. Die AfD versucht, ihre faschistischen Politiken überall zu verbreiten, nicht bei uns!"
Die Allianz will den Motto "Nie Wieder Jetzt" aufrechterhalten, ein beliebtes Gefühl in der Gesellschaft, um Herausforderungen für den liberal-demokratischen Ordnungszustand zu bekämpfen. Allerdings schätzte die Polizei eine größere Präsenz auf den Straßen zu Beginn des Jahres. Am 22. Januar versammelten sich etwa 1.500 Demonstranten in Greifswald, und am 23. Januar kamen 2.500 zusammen in Schwerin.
Leider wurden am Wochenende zwischen Samstag und Sonntag in Feldberg (Mecklenburgische Seenplatte) verschiedene Wahlplakate beschädigt, wie die Polizei berichtete. Einige der Hauptparteien, die an diesen Schäden beteiligt waren, waren die SPD, die Grünen und die Freien Wähler. Auch Plakate der CDU und der Linken wurden beschädigt.
Veranstaltungsplan und Polizeiaussagen:
- Schwerin:
- Greifswald:
- Rostock:
- Rostock - Plakate:
Polizeiaussagen in Schwerin:
Polizeiaussagen in Greifswald:
Polizeiaussage zu beschädigten Plakaten in Rostock: [auf Deutsch]