Das USDA testet Rindfleisch auf das Vorhandensein des Vogelgrippevirus H5N1.
Das US-Landwirtschaftsministerium gab am Montag bekannt, dass es drei verschiedene Studien zur Sicherheit von Rindfleisch durchführt. Im Rahmen dieser Studien werden Proben von Rinderhackfleisch aus Geschäften in Bundesstaaten entnommen, in denen Milchkühe positiv auf das Vogelgrippevirus H5N1 getestet worden sind. Außerdem beschafft die Behörde Muskelgewebe von kranken Kühen, die aus ihren Herden entfernt wurden.
Außerdem werden sie Kochstudien durchführen, bei denen Rinderhackfleisch mit einem "Virussurrogat" geimpft und bei verschiedenen Temperaturen gegart wird, um festzustellen, wie effektiv jede Temperatur das Virus abtötet.
Diese Entwicklung folgt auf Beschränkungen, die ein bestimmtes Land, nämlich Kolumbien, für die Ausfuhr von Rindfleisch und Rindfleischerzeugnissen aus US-Bundesstaaten verhängt hat, in denen bei Milchviehherden eine Infektion mit der Vogelgrippe festgestellt wurde.
Die US Beef Export Foundation bezeichnete die Beschränkungen als "ohne wissenschaftliche Grundlage". Es ist bemerkenswert, dass die USA der führende Rindfleischlieferant Kolumbiens sind und nach Angaben der Stiftung im vergangenen Jahr rund 40 Millionen Dollar beigesteuert haben.
Das USDA setzt die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ein, eine hochempfindliche Labormethode, mit der selbst kleinste Mengen nicht funktionsfähigen genetischen Materials des Virus nachgewiesen werden können, falls es vorhanden ist. Sollten die Proben positiv ausfallen, werden sie nach Angaben des USDA einer weiteren Untersuchung auf lebende Viren unterzogen.
Das USDA versichert, dass die Fleischversorgung sicher ist. Es unterhält ein sorgfältiges Fleischinspektionsverfahren und hat mehrere Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher ergriffen, wie es in einer am Montag an die Medien versandten Erklärung heißt.
"Wir empfehlen den Verbrauchern, mit rohem Fleisch angemessen umzugehen und es auf eine Innentemperatur zu erhitzen, die Bakterien und Viren im Fleisch abtötet", so die Behörde weiter.
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Quelle: edition.cnn.com