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Das Umweltministerium lädt zum Netzausbaugipfel nach Stuttgart ein

Winfried Kretschman
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, geht zu einem Termin.

Um die Energiewende zu schaffen, muss das Stromverteilungsnetz im Südwesten in den kommenden Jahren deutlich ausgebaut werden. Um darüber zu diskutieren, wie das gelingen kann, lädt das Umweltministerium am Freitag (10 Uhr) zum sogenannten Netzausbaugipfel nach Stuttgart. Neben Bundeskanzler Winfried Kretschmann und Energieministerin Thekla Walker (beide Grüne) haben sich auch Vertreter von mehr als 100 Verteilnetzbetreibern des Landes, der Bundesnetzagentur und der Wissenschaft angemeldet. Nach bisherigen Angaben soll dieser Gipfel der Startschuss für die Investitionsoffensive des Landes sein.

Die Bundesrepublik soll bis 2045 klimaneutral werden, der Südwesten bis 2040. Dann werden keine Treibhausgase mehr ausgestoßen und können nicht mehr gebunden werden. Dies wird vor allem durch die Verlagerung der Energieversorgung auf erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne erreicht. Allerdings ist das Netz nicht für eine dezentrale Stromversorgung ausgelegt. Darüber hinaus belastet die zunehmende Zahl von Wärmepumpen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge das Netz zusätzlich.

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