Das Rote Kreuz schickt daraufhin Wasserrettungsteams nach Günzburg.
Die Bayerische Rote Kreuz schickt Rettungsteams aus Unterfranken, um in Schwaben zu helfen. Die Rettungskräfte werden in dem stark betroffenen Landkreis Günzburg eingesetzt, wie in der Abendnachricht bekanntgegeben wurde. Die Rettungskräfte der Wasserpolizei aus ganz Unterfranken sind speziell auf Hochwasserrettungseinsätze ausgebildet, einschließlich zwei Boot- und Tauchteams. Viele Gewässer im schwäbischen Landkreis Günzburg haben die Stände eines hundertjährigen Hochwassers erreicht. Das bedeutet ein Hochwasser, das einmal pro Jahrhundert vorkommt oder überschritten wird.
1:27 Schwaebisch Gmuend: Güterzüge der ICE abgleiten nach Erdrutsch
Zwei Güterwagen eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren an Bord abgleiten in der baden-württembergischen Stadt Schwaebisch Gmuend nachts aufgrund eines Erdrutschs. Die Passagiere sind unverletzt und werden zurzeit aus dem Zug evakuiert. Ein Eisenbahnsprecher gab bekannt, dass die ersten beiden Wagen um 23:20 Uhr die Schienen verließen, aber nicht umkippten. Der Erdrutsch war 30 Meter breit. Die Passagiere werden in ein Kindergarten nahegelegen verbracht und später mit Bussen nach Pluederhausen gebracht.
12:59 Erdrutsch trifft Auto
Ein Erdrutsch traf ein Auto in der schwäbischen Stadt Schwaebisch Gmuend, wobei der Fahrer unverletzt blieb, laut anfänglichen Polizeiberichten. Der Erdrutsch ereignete sich an einer Stelle, an der die Kreisstraße und die Eisenbahnstrecke parallel verlaufen. Schwaebisch Gmuend liegt etwa 50 km östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es in Baden-Württemberg stark.
12:54 Neu-Ulm entgeht 100-Jahresflut
Neu-Ulm schätzt, dass es die Spitze des Hochwassers auf der Donau und Iller überschritten hat, was bedeutet, dass es eine 100-Jahresflut vermieden hat. "Wir werden erst dann genau die möglichen Schäden einschätzen können, wenn die Lage sich wieder normalisiert", sagte Bürgermeisterin Katrin Albsteiger. Zwei Straßen, Donaupromenaden und Radwege entlang der Donau und Iller werden für den Zeit being geöffnet gehalten.
23:44 München: Gefährdung am Isar-Ufer
Die Münchner Feuerwehr warnt vor Gefahren am Isarufer aufgrund der hohen Wasserstände. Sie hat auch zwei beliebte Fußwege entlang des Flusses geschlossen. Der Isar in München hat Level 2 erreicht, was bedeutet, dass es Überschwemmungen auf nicht bebauten Flächen oder Verkehrsstörungen durch Überschwemmungen auf Straßen gibt.
23:23 Oberbayern: 670 Menschen evakuieren
Feuerwehr und Rettungsdienste planen, 670 Menschen in Schrobenhausen, Oberbayern, zu evakuieren. Excavatoren und Boote werden in der Muhlried-Gegend und an einer Straße am Weilach-Fluss eingesetzt. Die Bürger können eine Notrufnummer für Notfälle aufrufen. Die Gemeinde hatte zuvor eine Katastrophenlage ausgerufen. Der Landrat Peter von der Grünen erwähnte auch den südlichen Teil des oberbayerischen Landkreises als besonders bedroht.
23:03 Viele Feuerwehr-Einsätze in Thüringen
Starker Regen und Gewitter führten zu vielen Feuerwehreinsätzen in Ostthüringen. Das Kontrollzentrum von Gera meldete dies. Das Ronneburg-Gebiet im Landkreis Greiz ist besonders betroffen, mit überfluteten Straßen, Feldern und vollständig überfluteten Kellern. Ein kleiner Bach im Gera-Kreis Liebschwitz hat überschwemmt.
22:45 Regnerisch in Süden - Keine Warnung bisher
Obwohl es in Südein weniger regnet, als vorhergesagt, berichtet die Deutsche Wetterdienst (DWD), gibt es noch keine Hochwasserwarnung. Allerdings werden neue Regen und Gewitter am Sonntagmorgen vorhergesagt, die die Gefahr von lokalen Überschwemmungen am Sonntagvormittag erhöhen könnten. Diese Gewitter könnten sehr stark und lange dauern. "Wenn sie auf die bereits gesättigten Böden treffen, wird es weitere Überflutungen geben", sagte ein DWD-Meteorologe. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Schwäbische Alb, Regionen nördlich davon und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.
22:25 Katastrophenlage auch in Freising
Das Landkreis Freising hat eine Katastrophenlage aufgrund von überlaufenden Flüssen und Bächen verhängt. Die Kreisverwaltung im oberbayerischen Gemeinde Freising gab dies in der Abendnachricht bekannt. Die Amper und Glonn sind bedroht, um die höchsten Wasserstände zu erreichen. Das Kreisamt erwartet ein weitverbreitetes Überfluten in der Stadt Hohenkammer sowie in allen Siedlungen entlang der Amper. Bürger werden aufgefordert, frühzeitig für eine solche extremen Situation vorzubereiten und beispielsweise auch ihre Keller zu leeren. Zehn bayerische Landkreise haben jetzt eine Katastrophenlage verhängt.
Die Verwaltung von Dillingen in südlichen Bayern hat eine Katastrophenlage aufgrund kontinuierlicher Regenfälle verhängt. Die Umstände um den Zusam, einem Nebenfluss der Donau, haben sich verschlechtert, wie die Behörden berichten. Die lokale Krisenstab hat die Bundeswehr um Hilfe gebeten. Experten rechnen mit einem 100-Jahreshochwasser auf dem kleinen Fluss, was möglicherweise die umliegenden Städte Buttenwiesen und Wertingen betreffen könnte. Währenddessen planten die Behörden, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, einem früheren natürlichen Überschwemmungsgebiet der Donau, abzuleiten. Die Kreisverwaltung ermutigt auch die Landwirte, ihre Nutztiere in sichere Ställe zu bringen.
8:09 PM: Achte bayerische Gemeinde erklärt Katastrophenzustand
Die Gemeinde Neuburg-Schrobenhausen erklärt einen Katastrophenzustand, was die achte Gemeinde in Bayern macht. Durch die steigenden Wasserstände des Donau- und ihrer Nebenflüsse wurde die Stadtverwaltung Oberbayern mitgeteilt. Das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt prognostiziert für den Donauabschnitt in Neuburg eine Stufe 4 des Pegels für die Nacht. Die Situation ist besonders kritisch am Paar, einem Donaunebenfluss, und der Weilach, die in den Paar fließt. Die Gemeinde berichtet, dass die Weilach bereits in Schrobenhausen im Bezirk Mühldorf überflutet ist und ein Wohngebiet überschwemmt hat. Die Rettungsdienste versuchen, die Bewohner zu evakuieren, wie der Landrat Peter von der Grün mitteilt. Die kritische Situation trifft hauptsächlich den südlichen Teil des Bezirks. Von der Grün betont die Bedeutung der Sicherung von Straßen, Brücken und Wegen. "Nur dann können die Feuerwehr ihre Einsätze fortsetzen."
8:03 PM: Lebensgefährliche Rettungsaktion: Rotkreuz nutzt Hubschrauber, um Menschen von Dächern zu retten
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Personen aus dem Dach ihrer Häuser in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Diese Personen waren aufgrund der großen Wassermassen in Lebensgefahr, sagt ein BRK-Sprecher. Die Rettungsteams konnten mehr als 100 Menschen retten, darunter viele Kinder.
8:00 PM: Menschen in mehreren nahen Augsburger Standorten aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen
Das Augsburger Landratsamt fordert Bewohner in mehreren Gemeinden auf, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, weil die kritische Flutlage in Augsburg droht. Die Verschlechterung der Situation wird in der Abendzeit auf den nördlichen Teil des Bezirks treffen. Betroffen sind die Gemeinden Babenhausen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und alle von Nordendorf. Das Landratsamt Schwaben hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.
7:48 PM: Bundeswehr bietet Hilfe in überfluteten Gebieten Bayerns an
Bundeswehr-Soldaten helfen bei den Überschwemmungen in Bayern. "Die Bundeswehr bietet Unterstützung für die beiden Landkreise Günzburg und Aichach-Friedberg an, nachdem beide Landkreise offizielle Anträge gestellt haben", sagt ein Sprecher des Bayerischen Heereskommandos zur Antenne Bayern-Hörfunkstation. "In Günzburg werden Decken und Matratzen verteilt. Im Aichach-Friedberger Landkreis sind etwa 50 männliche und weibliche Bundeswehr-Soldaten erwartet, die in den nächsten Stunden anreisen werden. Zusätzlich werden zwei Bundeswehr-LKWs eingesetzt."
7:20 PM: Faeser versichert zusätzliche Unterstützung
Bundesministerin des Innern Nancy Faeser versichert den betroffenen Regionen in Süddeutschland, weiterhin Unterstützung zu leisten. "Aufgrund der schweren, langlebigen Regenfälle und der drohenden Fluten ist der THW bereit, bundesweit zusätzliche Kräfte einzusetzen", sagt die SPD-Politikerin in Berlin über die THW-Hilfskräfte. "Wir werden den betroffenen Bundesländern mit allen verfügbaren Mitteln helfen." Faeser erwähnt, dass 520 THW-Personal bereits im Einsatz ist, um Menschen zu retten, Dämme zu sichern und Wasser abzupumpen. Faeser dankt den Einsatzkräften für ihre Bemühungen, das Wassermass zu bekämpfen und unermüdlich Menschen zu retten. "Ich möchte allen Einsatzkräften sehr viel Dank für ihre Bemühungen!" Die Betroffenen in den überfluteten Regionen Bayerns und Baden-Württembergs sollten die Anweisungen und Warnungen der Behörden ernst nehmen, fordert Faeser. "Bitte nehmen Sie diese Warnungen sehr ernst!"
5:58 PM: 29 Bergsteiger gerettet am Zugspitze
Die Bergsteiger, die in Notlagen an der Zugspitze waren (siehe Live-Ticker-Eintrag um 3:15 Uhr), sind gerettet worden. Das Bergrettungsteam berichtet, dass sie 29 Personen zum Gletscherrestaurant Sonnalpin am Zugspitzplatt gebracht haben. Mehrere Gruppen hatten um Hilfe gebeten, da sie auf etwa 2500 Metern über dem Meeresspiegel, rund 900 Meter vor dem Sonnalpin, nicht weiter vorankommen konnten, aufgrund schlechter Wetterbedingungen und neuem Schnee. Das Bergrettungsteam und die Zugspitzbahn-Mitarbeiter waren unterwegs.
5:42 PM: Sturmwarnung für Teile von Brandenburg
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt eine gefährliche Sturmwarnung für Teile von Brandenburg aus. Der Alarmstufe 2 für die Landkreise Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree gilt bis in den Abend. Mögliche Gefahren sind Blitzeinschläge, umgestürzte Bäume oder Stromleitungen, Fallende Gegenstände, rasante Straßenflutungen, Erdrutsche oder Hagel.
5:11 PM: Wasser auf der Autobahn - A3 teilweise geschlossen
Ein Abschnitt der A3 Autobahn in Bayern bei Regensburg ist in beide Richtungen für etwa zehn Kilometer zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen geschlossen. Die Straße ist überschwemmt, sagt ein Sprecher des Oberpfälzer Polizeidepartements. "Das Wasser bewegt sich auf die Autobahn." Aufgrund der Verkehrspolizei in Regensburg, Feuerwehr und Polizei sind auf der Stelle anwesend. Die Verkehrswegleitung wird durchgeführt, sagt der Sprecher.
Aufgrund der Möglichkeit eines Hochwassers wird die Justizvollzugsanstalt in Memmingen, Bayern, evakuiert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Nonstopnews. Bis zu 150 Häftlinge werden vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht. Der Memminger Ach, ein kleiner Fluss, der direkt vor der Justizvollzugsanstalt fließt, hat sich zu einem Strom gewandelt und stellt eine Gefahr für die Justizvollzugsanstalt dar, laut Bericht. Teile des Innenhofes sind bereits überflutet. Das könnte zu einem Stromausfall führen, entschied die Justizvollzugsanstalt daher zur Evakuierung. Die Polizei kam mit zahlreichen Notfahrzeugen zum Einsatz, um die Evakuierung zu unterstützen. Es war schließlich notwendig, überflutete Straßen zu überqueren, da die Zufahrtsstraße bereits überflutet war. Das Feuerwehrpersonal war ebenfalls anwesend mit Pumpen, um Wasser aus der Justizvollzugsanstalt zu entnehmen.
4:35 Uhr: Starkregen führt zu Wasserständen auf Stufe 4
Der starke Regen führt zu Wasserständen auf Stufe 4 an mehreren Messstellen in Schwaben. In Niederbayern und der Oberpfalz schwellen die Flüsse schnell an. Der Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), und Föhrenbach (Zusam) haben bereits Stufe 4 überschritten, berichtet das Hochwasser-Informationsdienst (HND). Es wird erwartet, dass Dasing (Paar) dies tun wird. Der Regen in Cham in der Oberpfalz wird ebenfalls Stufe 4 erreichen. Hundertjährige Hochwasser werden in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) gemeldet.
Der Pegel Wiblingen (Iller) wird am Samstag und Sonntag seinen Gipfel in Stufe 3 erreichen und die Wasserstände in der unteren Iller fallen bereits unter Stufe 3. Im nördlichen Donaubereich von Wörnitz, Sulzach, Altmuhl, Schwarze Laber und Naab gibt es verschiedene Messstellen mit überschrittenen Stufen 1 und 2 und zunehmender Tendenz in den oberen Bereichen. Von Neu-Ulm bis Kelheim ist die Wasserstände in den nördlichen Donaubereichen auf Stufe 3 vorhergesehen, wie in Gunzburg, Donauwörth und Neuburg. Der Pegel Kelheim wird folgen. Im weiteren Donauabschnitt bis Passau werden Anstiege auf Stufe 1 und 2 erwartet.
4:23 Uhr: Flugbetrieb am Flughafen München unbeeinträchtigt
Trotz starken Regenfalls in zahlreichen Regionen Bayerns läuft der Flugbetrieb am Flughafen München unbeeinträchtigt weiter. Kein Flug wurde abgesagt. Es gibt mehrere Gründe dafür. "Wir bemerken Wasser auf den Wiesen neben den Landebahnen", erklärt Robert Wilhelm, ein Flughafensprecher. Der Flughafen ist auch etwas erhöht. Die Landebahnen sind auch leicht geneigt nach außen, was das Abfließen des Wassers beschleunigt. Zudem sind die Landebahnen "geriffelt", was die Wasserableitung beschleunigt. Somit gibt es derzeit kein Risiko von Aquaplaning. Wilhelm informierte den bayerischen Sender BR. Munich Airport erwartet keine nennenswerten Herausforderungen für den Rest des Wochenendes.
4:07 Uhr: Söder: "Jetzt geht's eigentlich los"
Der Ministerpräsident Markus Söder beurteilt die Situation in stark betroffenen Schwaben. Er lobt die Helfer und Beamten während seines Besuchs in Diedorf in der Augsburger Region. Bayern sei gut auf Krisen vorbereitet, sagt der Ministerpräsident als Innenminister Joachim Herrmann zuschaut. Die Situation ist ein "erheblicher Last" für die Bürger. "Das ist noch nicht vorbei. Jetzt geht's eigentlich los", sagt er. Ressourcen, wie Sandtaschen, werden nach Schwaben geschickt. "Wir könnten das ohne die Helfer nicht machen", sagte der Ministerpräsident den Rettungsteams wie Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Alle zeigten außergewöhnlichen Einsatz. Er bat die Bürger: "Bitte den Regeln folgen." Evakuierungsaufträge müssen befolgt werden, nicht in den Keller oder das Auto aus dem Garagenraum zu fahren.
4:35 Uhr: Keine Züge mehr laufen
Die Taifune und Überflutungen in Baden-Württemberg und Bayern beeinflussen den Schienenverkehr. Laut Deutsche Bahn gibt es Störungen und Zugstornungen in Süddeutschland. Zwei ICE-Linien sind insbesondere betroffen, bestätigt ein Vertreter. Es gibt keine Züge zwischen München, Bregenz und Zürich am Samstag aufgrund des Hochwassers. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. Weitere Informationen zu Gleisunterbrechungen, Stornierungen und Verspätungen finden Sie auf der Bahn-Website.
4:12: Krisensituation im Unterallgäu - Personen, die Hilfe benötigen, sollen ein weißes Tuch an ihrem Fenster zeigen
Die Krisensituation gilt nun für den bayerischen Landkreis Unterallgäu. Die Mobilfunkverbindung in Babenhausen ist beschädigt. Jede Person, die Hilfe benötigt und keinen Notruf machen kann, soll ein weißes Tuch oder Stoff an ihrem Fenster auslegen, teilt das Landratsamt mit. Babenhausen-Bewohner werden bereits aus ihren Häusern gerettet, indem sie mit Luftmatratzen geborgen werden.
3:57: 400 THW-Personal in Süddeutschland im Einsatz
400 THW-Mitglieder sind in Süddeutschland im Einsatz.
Bezüglich der Stürme in Süddeutschland sind bereits etwa 400 Mitarbeiter des THW (Technisches Hilfswerk) aktiv. Das THW in Bonn berichtet dies. Sie pumpen Wasser, sichern Dämme und evakuieren Personen vorsichtshalber. "Aufgrund der anhaltenden und manchmal heftigen Regenfälle ist das THW bereit, zusätzliche THW-Mitarbeiter einzusetzen." Es heißt, "Zugschlüsse, Stornierungen und Verspätungen können auf der Bahn-Website gefunden werden." In den betroffenen Gebieten werden mobile Hochwasserpegel installiert und überwacht. "Angesichts der kommenden Wettervorhersagen und erwarteten Überflutungen in den nächsten Stunden ist das THW bereit, zusätzliche THW-Mitarbeiter einzusetzen." Die Teams stehen bundesweit auf der Warte. Jede Rettungsmannschaft besteht aus ungefähr 40 THW-Mitarbeitern, die drei Klärpumpen, einen Generator, ein Erkundungsfahrzeug und ein Kontrollzentrum betreiben. Jede Rettungsmannschaft kann bis zu 30.000 Liter Wasser pro Minute pumpen.
3:37 Alle Hochwasserwarnungen auf einer Karte dargestellt
Diese Karte zeigt alle aktuellen Hochwasserwarnungen. Die Grafiken werden häufig aktualisiert. https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1t3ZS03qg77f16_e0t0163Dk25Q1199_Y4Jh15u7xZ-5Q095
3:15 Bericht: 26-köpfige Bergsteigergruppe ist unterhalb der Zugspitze eingeschlossen
Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist angeblich mehrere hundert Meter unterhalb der Zugspitze eingeschlossen. Nach dem Sender BR berichtet, ist in den letzten Stunden auf der Zugspitze Schnee aufgekommen, während es in den Tälern regnet. Die Temperaturen sind gefroren und die Sichtweite beträgt etwa 100m. Viele Rettungsteams wurden geschickt, um die Kletterer zu finden. Der BR berichtet, dass die Bergsteiger erschöpft sind und wahrscheinlich nicht ausreichendes Ausrüstung mitgebracht haben. Unklar ist, warum sie die Zugspitze während des schlechten Wettervorhersages bestiegen wollten.
2:52 Donau-Ries-Kreis erklärt Katastrophenlage
Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat eine Katastrophenlage ausgerufen. Der Zweck dieser Maßnahme ist "alle Kräfte zusammenzuziehen und uns schneller und effizienter für die erwarteten Wasserstände zu organisieren", erklärt der Kreispräsident Stefan Roßle in einer Pressemitteilung. "Es ist wichtig, Ruhe zu bewahren und, wenn möglich, niedrigliegende Gebiete zu meiden."
2:20 Dammbruch bei Augsburg - Evakuierungsplan wird umgesetzt
Ein Damm und eine Deichanlage haben in der Schwäbischen Augsburger Region gebrochen. Die Behörden melden dies. Bewohner in bestimmten Straßen von Diedorf müssen ihre Häuser verlassen. Vorbereitungen werden getroffen, um in Diedorf, Anhausen einzuziehen. "Es ist nicht mehr möglich, auf höhere Etagen zu gehen." Ein Damm ist auch gebrochen in Burgwalden, und eine Deichanlage am Anhauser Weihersee ist zusammengebrochen. Alle Bewohner aus den betroffenen Gebieten werden aufgefordert, ihre Häuser sofort zu verlassen und sich innerhalb der nächsten Stunde in die Diedorf Schmuttertalhalle zu evakuieren. Die Behörden warnen auch davor, Bahnunterführungen anzusteuern, da die Überflutungen dort eintreten könnten. Es besteht eine Lebensgefahr.
Söder und Herrmann reisen in die Überschwemmungsregion
Die bayerischen Landesregierungsmitglieder Markus Söder und Joachim Herrmann reisen am Samstag in die Überschwemmungsregion von Augsburg in der Schwäbischen Augsburger Region. Sie wollen dort die Situation in Diedorf persönlich kennenlernen, wie angekündigt vom Innenministerium. Der Kreispräsident Martin Sailer wird sie begleiten. Aufgrund der Überschwemmungssituation wurde die Reiseort ursprünglich nach Fischach geplant. Aktuell müssen die Bewohner von Diedorf sich evakuieren. In der Schwäbischen Region ist die Überschwemmungssituation kritisch, wo die Wasserstände schnell steigen. Neben Augsburg sind auch Günzburg und Aichach-Friedberg Kreise zu Katastrophengebieten erklärt worden.
Die Überschwemmungsstufe in Meckenbeuren verschlechtert sich weiter. Der Schussenfluss in Meckenbeuren, der Ort im Bodenseekreis, hat jetzt 4,72 Meter erreicht, höher als während der letzten Überflutung im Jahr 2021 (4,50 Meter). Normalerweise hält der Fluss nur 45 cm Wasser. Am Freitagabend wurde der Ort um etwa 1300 Einwohner gewarnt, ihre Häuser zu verlassen. Die the vast majority of them gingen zu Freunden oder Familien. Nur wenige nutzten den Notunterkunftsraum. Um Schäden durch die Überflutung zu verhindern, wurden Schulen, Kindergärten und Hallen leer gelassen. In der Gemeinde von 14.000 Einwohnern wurden Brücken geschlossen als Vorsichtsmaßnahme.