Geschichte - Das Luthermuseum wird im Jahr 2024 voraussichtlich 105.000 Besucher begrüßen
In diesem Jahr besuchten rund 105.000 Menschen die Luthermuseen in Wittenberg, Eisleben und Mansfeld. Das seien etwa 90 Prozent der Besucherzahlen des Jahres 2019, dem Jahr vor dem Ausbruch des Coronavirus, teilte die Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt am Dienstag in Wittenberg mit. Zu den Highlights zählen in diesem Jahr die Praxisausstellung „Raus mit der Sprache“ in Eisleben, dem Sterbehaus Luthers, und die Praxisausstellung „Tatort 1522 – Das Fluchtspiel der Lutherbibel“ in Wittenberg. Die Ausstellung, die in fünf Escape Rooms stattfindet, in denen Besucher Rätsel lösen und sich befreien müssen, wurde bis Frühjahr 2025 verlängert. Im Jahr 2023 gab es dort etwa 435 Gruppen.
Im Luthermuseum stehen im nächsten Jahr zwei große Projekte an. Zum einen wird das Wittenberger Lutherhaus energetisch saniert, für Besucher geöffnet und mit neuen Dauerausstellungen ausgestattet. Es wird voraussichtlich im Jahr 2025 wiedereröffnet. Ab dem Frühjahr zeigt das Haus Melanchthon unter dem Titel „Cranach zu Gast bei Melanchthon“ Schätze aus der Cranach-Sammlung. Sie sind so konzipiert, dass sie geöffnet bleiben, während das Lutheran House geschlossen ist. In der kleinen Ausstellung sollen besondere Werke aus Cranachs Atelier zu sehen sein, darunter Porträts der Reformatoren sowie Illustrationen ihrer Werke und eine große Stele der Zehn Gebote.
Auch für den 500. Jahrestag des Bauernkrieges im Jahr 2024/25 laufen die Vorbereitungen. Am 31. Mai 2024 eröffnete das Luthermuseum die Sonderausstellung „1525! Der gerechte Aufstand“ im Luther-Sterbehaus in Eisleben und im Luther-Elternhaus in Mansfeld.
Lesen Sie auch:
- Bayern-Personalprobleme in Wolfsburg: Augsburg im Derby
- Bayern steht vor der Herausforderung in Wolfsburg: Leverkusen gegen Bochum
- Gericht erklärt Curevac-Impfstoffpatent für ungültig
- Höchststrafen für Mordanschläge von IS-Anhängern
Quelle: www.stern.de