Das Ende der Linksfraktion im Bundestag – Bacchi: „Blick nach vorne“
Ehemalige Fraktionen werden nun liquidiert. Die verbliebenen linken Abgeordneten haben die Bildung einer Fraktion im Bundestag beantragt, auch Abgeordnete um Wagenknecht wollen dies tun. Mitte November beschloss die Gruppe, sich aufzulösen. Die Linksfraktion des Bundestags wurde im September 2005 gegründet.
Mit dem Ende ihrer Fraktionseigenschaft verliert die Linke ihren finanziellen Beitrag zum Bundestagshaushalt. Aus dem Haushalt werden vor allem Bedienstete von Fraktionen finanziert – im Falle der Linkspartei sind es mehr als hundert Stellen. Der Verlust des Fraktionsstatus bringt auch Nachteile bei der Verteilung der Redezeit im Plenum und bei der Besetzung von Ausschüssen mit sich.
„Als Konzern werden wir zwar weiterhin einige Mitarbeiter beschäftigen können, letztendlich wird sich die Zahl aber deutlich reduzieren, weil der Konzern künftig keine globalen Subventionen mehr erhält“, sagte Bach gegenüber der RND-Zeitung.Wagenknecht Umliegende Gruppen sind es dafür verantwortlich. Budge sagte, sie sei sich darüber im Klaren, dass „unsere Mitarbeiter vor Weihnachten entlassen werden“.
Bartsch vom RBB bezeichnete das Ende der Linksfraktion als „historische Niederlage“. Auch er sei „persönlich enttäuscht“ gewesen. Jetzt müsse es vor allem darum gehen, „dafür zu sorgen, dass wir die Fraktionen im Bundestag im Jahr 2025 wieder erstarken. Das ist das Ziel.“
Bartsch sagte dem ARD-Morgan-Magazin, dass es den verbliebenen linken Abgeordneten nun darum gehe, ihren Wählerauftrag zu erfüllen und zur gesellschaftlichen Opposition im Bundestag zu werden. Die Linke wollte sich wieder stärker auf die Interessen Ostdeutschlands konzentrieren. „Das ist eine wichtige Aufgabe, die wir irgendwie vernachlässigen“, sagte Budge.
Die Linken-Abgeordnete Bo bestätigte, dass sie weiterhin als stellvertretende Bundestagspräsidentin bleiben möchte. „Ich bin in dieser Legislaturperiode gewählt worden und habe vor, es zu schaffen“, sagte sie am Mittwoch der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zuvor hatte die EU gesondert gefordert, dass Powder nach Abschluss der Fraktionssitzung auch ihr Amt als Bundestagspräsidentin aufgeben müsse. Die Alternative für Deutschland hat das Thema auf die Tagesordnung des Bundestages nächste Woche gesetzt.
„Wir 28 werden Ernsthaftigkeit zeigen, bis der Bundestag uns hoffentlich als Gruppe anerkennt und uns Rechte als Gruppe gewährt“, sagte Paul über die weitere Arbeit für die in der Linkspartei verbliebenen Bundestagsabgeordneten. Am vergangenen Freitag beschloss der Bundestag Der Antrag zur Gründung der Gruppe ging beim Präsidenten des Repräsentantenhauses, Barber Bas (SPD), ein. Anschließend muss der Bundestag über die Anerkennung insgesamt abstimmen.
Vertreter um Wagenknecht hoffen, am kommenden Dienstag eine Gruppe zu bilden und umgehend beim Bundestag eine entsprechende Anerkennung zu beantragen.
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Quelle: www.stern.de