Das Abgeordnetenhaus begrüßt eingebürgerte Berliner feierlich
Das Repräsentantenhaus hofft, die neuen Berliner am Donnerstag bei einer zentralen Einbürgerungszeremonie begrüßen zu dürfen. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Cornelia Seibeld, plant, um 18 Uhr Gäste im Ballsaal der Versammlung zu empfangen. Anschließend wird Kultursenator Joe Chialo die Grundsatzrede halten. Der CDU-Politiker, der in Bonn als Sohn einer tansanischen Diplomatenfamilie geboren wurde, sagte, er betrachte sich sowohl als Deutscher als auch als Afrikaner.
Üblicherweise werden Einbürgerungszeremonien von den Bezirken Berlins organisiert. Vor etwa zehn Jahren beschloss das Abgeordnetenhaus, einmal im Jahr neu eingebürgerte Berliner offiziell willkommen zu heißen.
Im Jahr 2022 wurden in Berlin 8.875 Ausländer als Deutsche eingebürgert. Bisher lag die Einbürgerung in der Zuständigkeit der Regionen, ab Januar 2024 wird sie jedoch zentral von der Nationalen Migrationsagentur abgewickelt. Dann wird es mit einem massiven Rückstand an Bewerbungen zu kämpfen haben. Im vergangenen Jahr schlugen SPD-Politiker ein Ziel von 20.000 Einbürgerungen pro Jahr vor. Diese Zahl fand jedoch keinen Niederschlag im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD.
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Quelle: www.dpa.com