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Dardai trotz negativer Rechnung zufrieden

Hertha Berlin geht mit dem guten Gefühl in die Weihnachtspause, seit neun Spielen ungeschlagen zu sein. Selbst eine Nullzahl würde niemanden in Berlin schockieren. Trainer Dardai hat seine eigenen Berechnungen.

Hertha-Trainer Pal Dardai lächelt vor dem Spiel. Foto.aussiedlerbote.de
Hertha-Trainer Pal Dardai lächelt vor dem Spiel. Foto.aussiedlerbote.de

2. Liga - Dardai trotz negativer Rechnung zufrieden

Pal Dardai und Mathematik waren schon immer ein besonderes Thema. Der Trainer von Hertha BSC fand am Ende der Hinrunde der zweiten Liga in seinen Weihnachtsrechnungen nach einem 0:0 gegen Osnabrück wieder zu seiner ursprünglichen Formel zurück. Vielleicht, dachte Dardai von der Pressetribüne im Olympiastadion, sei ein Punkt gegen die Tabellenletzten Niedersachsen sogar besser als ihre drei. Sonst wird in Berlin wieder alles über den Aufstieg in die Bundesliga sprechen.

Aber Dardai wollte in einer möglichst ruhigen Umgebung arbeiten. Das vergangene Fußballjahr war aufregend genug. Nach seiner „Daldai-Rechnung“ lag die Halbjahresbilanz des Ungarn bei minus zwei Punkten. Fakt ist: Alles ist möglich.

So brachte es der unglückliche Rotsünder Florian Niederlechner auf den Punkt, der über den Video-Schiedsrichter äußerst wütend war. „Ich glaube, dass in der Rückrunde alles offen ist. Wir werden im Trainingslager Vollgas geben und alles dafür tun, dass wir noch ganz oben landen können. In der Rückrunde werden wir alles geben.“ zum Angriff aus.“ Kapitän Toni Leistner nahm Herthas Taktik aus dem Windschatten des Mittelfelds schnell auf und meinte: „Die Rolle des Jägers liegt uns sehr gut.“

Für den Verteidigungsminister ist es schwierig, weiterzumachen. Bewaffnet mit einer Kiste Bier, die East Bend-Fans gespendet hatten, marschierte er in Richtung der Katakomben. Vor Kurzem gab der Abwehrchef auf dem Platz den Ton an, als er eine Dankesrede an die Anhänger des leidgeprüften Berliner Zweitligisten hielt. „Vielen Dank für Ihre Unterstützung“ ist die Kernbotschaft. Bei Hertha Berlin herrschte bei allen ein Gefühl der Erleichterung.

„Auch wir müssen diesen Tag genießen. Wir haben mehr erreicht, als ich vor der Saison gedacht habe. Als Getana-Leute können wir glücklich sein“, sagte Dardai. Seit neun Spielen ungeschlagen, erreichte seine ungeschlagene Serie von acht Spielen ihren Höhepunkt im letzten Abschnitt der Saison 2021, als Dardai während eines Fernsehinterviews eine mittlerweile legendäre Zigarre rauchte. Vom Vereinsrekord von 21 aufeinanderfolgenden ungeschlagenen Spielen in der Aufstiegssaison 2012/13 sind sie noch weit entfernt. Sollte es geknackt werden, wäre eine Rückkehr in die Bundesliga Realität.

Niemand nahm den Faktor Reese gegen Osnabrück auf die leichte Schulter, nicht einmal Auswärtstrainer Uwe Koshinat. Der Ausfall des herausragenden Fabian Rees mit einer Erkältung unterstreicht die Bedeutung des Flügelstürmers für die Berliner. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es uns nicht beeinträchtigen würde“, sagte der ENL-Trainer. Dardai machte bis zum Frühstück Hoffnung auf den 26-Jährigen, doch dann kam die Nachricht, dass Reese nicht nur erkältet war, sondern auch Fieber hatte.

Auch der schimpfende Niederlechner („schlechter Video-Schiedsrichter“) freute sich über ungewöhnliche Biergeschenke der Fans und stimmte damit auf die anschließende Weihnachtsfeier ein. Hook, Dardais Körpersprache stimmte zu. Die Ungarn wünschen allen frohe Weihnachten. Ab Januar gelte: „Wir müssen es weiter versuchen.“ Möglicherweise kommt es zu einer anderen Abrechnung.

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Quelle: www.stern.de

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