CDU unterstützt Idee „Deutsch-Polnisches Haus“
Die Berliner CDU-Fraktion unterstützt die Idee eines „Deutsch-Polnischen Hauses“ in der Hauptstadt. Darauf einigten sich die Abgeordneten bei einer Wochenendsitzung in der polnischen Hauptstadt Warschau, wie der Fraktionssprecher am Sonntag mitteilte. „Das Konzept des Deutsch-Polnischen Hauses in Berlin ist ein zukunftsweisender Schritt hin zu einer dauerhaften und nachhaltigen Gedenkkultur“, hieß es in einem Positionspapier.
Ende August hatte Kulturstaatsministerin Claudia Ross (Grüne) gemeinsam mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas eine entsprechende Idee vorgeschlagen. Die Anlage erinnert an die komplexe deutsch-polnische Geschichte und die brutale deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg.
Lehrer-Schüler-Austausch ausbauen
Die Organisation sagte, das Haus könne „als Zentrum für den kulturellen, akademischen und zivilgesellschaftlichen Austausch dienen und Veranstaltungen, Seminare und Konferenzen zur Geschichte und Beziehungen zwischen Deutschland und Polen veranstalten“. Sie hofft auch, den Lehreraustausch und den Schüleraustausch zwischen Polen und Berlin auszubauen.
Die CDU-Fraktion reiste am Freitag zu einer Klausurtagung nach Warschau. Abgeordnete, darunter Berlins Bürgermeister Kai Wegener, diskutierten über Stadtentwicklung, Städtepaare, Gedenkkultur und die Olympiabewerbung Berlins. Am Sonntag besuchten wir vor der Abreise das Denkmal des Warschauer Ghetto-Aufstands von 1943 und hielten eine Kranzniederlegung vor dem Denkmal des Warschauer Ghetto-Aufstands von 1944 ab.
Olympiasieger Harting war bei der Rezension dabei
Wenn die CDU-Fraktion Erfolg hat, sollen die Olympischen Spiele 2036 in Berlin stattfinden. In einem Positionspapier heißt es, dass die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2036 in Berlin eine Fortsetzung des legendären „Sommermärchens“ von Deutschland als Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 sei. „Berlin 2036 bietet die Möglichkeit, die Welt in einer Atmosphäre der Gastfreundschaft und Solidarität willkommen zu heißen“, sagte die Organisation.
An der Diskussion des Fraktionsdokuments beteiligte sich auch Olympiasieger und mehrfacher Welt- und Europameister im Diskuswurf Robert Harting. Er reiste mit der CDU-Fraktion nach Warschau und galt als Botschafter der Berliner Olympiapläne. Gemeinsam besuchten sie das Nationalstadion in Warschau.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hofft, am 2. Dezember über die nationale Bewerbung beraten zu können. Bei einem positiven Votum wird das Konzept für die App bis Ende 2024 entwickelt. Erst dann wird der DOSB über die Frage der Kandidatur und Wählbarkeit entscheiden.
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Quelle: www.dpa.com