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CDU-Landesvorstand lehnt Morins Wiederwahl ab

Mike Mohring war der ehemalige Vorsitzende der CDU Thüringen und galt auch als ostdeutscher Sprecher im Bundesvorstand der Partei. Es wird nun erwartet, dass er aufgrund von Zahlungen an private Parteien von seinem verbleibenden Amt zurücktritt und bei der Landtagswahl 2024 nicht mehr antreten...

Mike Mohring, ehemaliger Landesvorsitzender der CDU. Foto.aussiedlerbote.de
Mike Mohring, ehemaliger Landesvorsitzender der CDU. Foto.aussiedlerbote.de

Parteien - CDU-Landesvorstand lehnt Morins Wiederwahl ab

Nach dem Wunsch des CDU-Landesvorstands soll der frühere CDU-Chef Mike Morin in Thüringen sein politisches Amt aufgeben und nicht mehr für den Landtag kandidieren. Ein Sprecher der Partei sagte am Mittwoch, der Landesvorstand habe die entsprechende Entscheidung am späten Dienstag getroffen. Hintergrund sind Vorwürfe von Zahlungsunregelmäßigkeiten gegen Morin. Der 51-Jährige ist Mitglied im Bundesvorstand der CDU, Vorsitzender der CDU/CSU-Landtagsfraktionssprecherkonferenz „Haushalts- und Finanzpolitik“ und Mitglied im Bundesvorstand der Mittel- und Wirtschaftsunion .

Bei den Anklagen handelt es sich um die Kosten für seine private Geburtstagsfeier, die vom CDU-Landesverband übernommen wurden. Nachdem Morin den Vorgang kritisiert hatte, behauptete er, er wolle die Rechnung selbst bezahlen. Morin erklärt, dass man „sicherlich nicht in gutem Glauben an das Bürgerbüro in Bad Belka, sondern an die CDU des Weimarer Kreises Apolda“ geschrieben habe. Jetzt bezahlt er seine Rechnungen selbst.

Der frühere thüringische CDU-Spitzenkandidat und Landespartei- und Fraktionsvorsitzende verlor vor wenigen Wochen wegen des Vorfalls seine Ämter als Kreisvorsitzender des CDU-Kreises in Weimar und Fraktionsvorsitzender des Bezirksparlaments.

Die CDU bildete einen Ausschuss zur Aufarbeitung des Vorfalls. Nach Angaben des Sprechers steht fest, dass der Landesverband zwölf Rechnungen für Maureens Geburtstagsfeier in Höhe von insgesamt 8.377,93 Euro bezahlt hat. „Dadurch wurde das Vertrauen in ihn als gewählten Beamten und als Amtsträger nachhaltig beschädigt“, sagte der Sprecher. Daraufhin forderte der Landesvorstand Morin auf, mit persönlichen Konsequenzen zu rechnen. „Er sollte seine politischen Ämter in der CDU und seinen Verbänden aufgeben und auf eine Kandidatur bei der Landtagswahl 2024 verzichten.“

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Quelle: www.stern.de

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