- CDU-Führungskräfte lehnen Zusammenarbeit mit der Linken ab
Trotz der erwarteten komplizierten Koalitionsverhandlungen nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen bleibt der Generalsekretär der CDU in Sachsen-Anhalt, Mario Karschunke, bei seiner Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der Linkspartei. "Unsere bisherigen Entscheidungen zur Ausschließung von strategischer und institutioneller Zusammenarbeit bleiben gültig, und wir erwarten keine Änderungen", antwortete Karschunke auf die Frage. Diese Ausschlussentscheidungen beziehen sich vor allem auf die AfD und die Linkspartei. "Unsere Position innerhalb des CDU-Landesverbandes ist seit der Landesparteitage im Dezember 2019 unverändert."
Die CDU strebt nach Regierungschefs in beiden Ländern
In Sachsen und Thüringen möchte die CDU ihren Kandidaten als Ministerpräsidenten sehen. In Sachsen haben die Christdemokraten unter der Führung von Ministerpräsident Michael Kretschmer die Mehrheit erlangt. In Thüringen führt die AfD, die vom Verfassungsschutz als fest rechtsradikal eingestuft wurde, aber fehlt ein potentieller Koalitionspartner.
Eine oft diskutierte mögliche Allianz zwischen CDU, BSW und SPD konnte in der neuen Thüringer Landtagswahl keine Mehrheit erzielen - eine solche Allianz würde nur 44 Sitze bringen, wobei 45 für eine Mehrheit erforderlich sind. Allerdings könnte eine Mehrheit durch eine Koalition aus CDU, BSW und Linkspartei erzielt werden.
Die CDU in Sachsen-Anhalt, geführt von Generalsekretär Mario Karschunke, hat eine Zusammenarbeit mit der Linkspartei in möglichen Koalitionsverhandlungen ausgeschlossen und hält an ihrer Position seit dem Landesparteitag im Dezember 2019 fest. Trotz der komplizierten Koalitionsverhandlungen in Sachsen und Thüringen wird der Landtag in Sachsen-Anhalt likely von der CDU dominiert.