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CDU-Fraktion kritisiert Ende der Barzahlung in Bussen

Fahrscheine im Bus bargeldlos kaufen – das wird in Hamburg im neuen Jahr nicht mehr möglich sein. Fahrgäste sollen dann per App oder mit einer Prepaid-Karte bezahlen. Die CDU-Fraktion befürchtet insbesondere, dass dadurch beide Fraktionen benachteiligt werden.

Nahverkehr - CDU-Fraktion kritisiert Ende der Barzahlung in Bussen

CDU-Bundestagsfraktion kritisiert das Ende des Bargeldkaufs in Silvesterbussen in Hamburg. Der Anteil des Barverkaufs von Bussen des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) an den gesamten Fahrpreiseinnahmen sei rückläufig und liege nun bei unter sechs Prozent, teilte der Senat auf Anfrage der CDU-Fraktion mit. Das klinge nicht nach viel, sagte die Fraktion der Deutschen Presse-Agentur. In der Praxis bedeutet dies jedoch, dass weiterhin Zehntausende Tickets bar bezahlt werden müssen.

Anke Frieling, Vizepräsidentin der Bundestagsfraktion, beklagte: „Hamburger Senioren und Touristen sind von der vorzeitigen und überstürzten Streichung der Barzahlung in Bussen besonders betroffen.“ Nach eigenen Angaben geht der Senat davon aus, dass „die bisherige Regelung zu einem großen Teil.“ des Barverkaufs werden künftig in der HVV-Switch-Anwendung abgewickelt.“ Einführung der HVV-Prepaidkarten, damit Fahrgäste ohne Konto oder Smartphone Fahrkarten in Bussen kaufen können. Freeling glaubt jedoch, dass dies „keine vernünftige Option“ ist.

Ihre Fraktion fordert den rot-grünen Senat auf, Bargeldzahlungen in Bussen nicht zu verbieten. „Es ist inklusiv und stellt sicher, dass mehr Menschen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln haben“, betonte Freeling. Allerdings bestätigte der Senat in seiner Antwort, dass die Hamburg Holstein Transport GmbH (VHH) und die Hamburg Hochbahn AG (Hochbahn) ab dem 1. Januar 2024 den Betrieb von Buslinien im Zollgebiet Hamburg AB einstellen werden. Bezahlen Sie mit Bargeld.

HVV German Ticketing hat fast 900.000 Kunden und eine große Anzahl an App-Ticketing-Nutzern, wobei der Direktverkauf an Fahrer mittlerweile eine untergeordnete Rolle spielt. Allerdings erfordern Barverkäufe viel Geschick und Zeitaufwand. Der Zweck der Aufhebung dieser Regelung besteht darin, diese Situation zu verringern, „damit die Ausstellung von Fahrkarten in Bussen nicht zur Ursache für verspätete Ankunft an Bahnhöfen wird“.

Zur Information der Kunden wurde eine umfangreiche Informationskampagne medienübergreifend gestartet. Der Senat betonte, dass die HVV-Weiterbildungsberatung auch Schulungen zum Umgang mit Prepaidkarten anbietet. In seiner Antwort hieß es auch, dass die Fahr- und Prüfungsbegleiter mit Beginn des bargeldlosen Bezahlens angewiesen werden, im Zweifelsfall angemessen zu reagieren.

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Quelle: www.stern.de

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