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Bundeskanzler Scholz besucht am Montag den vom Hochwasser betroffenen Ort.

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.
Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.

Bundeskanzler Scholz besucht am Montag den vom Hochwasser betroffenen Ort.

Bundeskanzler Olaf Scholz plant, Montag Besuche zu überfluteten Regionen, um die Situation persönlich kennenzulernen. Die Meldung wurde von Regierungskreisen bestätigt.

In Offingen ging ein 22-jähriger Feuerwehrmann während eines Rettungsauftrags unter. Das Ereignis ereignete sich um 2:50 Uhr, als der Feuerwehrmann und drei Rettungsschwimmer des DLRG (Deutscher Lebensrettungs-Verein) und ein Kollege in einem Boot für eine Evakuierung waren. Sie kenterten im Wasser, obwohl vier Helfer gerettet wurden, der 22-jährige Feuerwehrmann bleibt verschwunden. Ein Massen-Suchaktion mit zwei Hubschraubern läuft. Anfang der Woche war bereits ein 42-jähriger Feuerwehrmann im Rettungseinsatz ums Leben gekommen.

Währenddessen regnet es weiter in den überfluteten süddeutschen Gebieten. Björn Alexander, NTV-Meteorologe, sagt, "erweiterte und intensiver Regenfälle gehen weiter". Zusätzlich sind neue und lokale Gewitter aufgetreten.

Es besteht eine zunehmende Sorge vor einem Staudammbruch in Paar. Gemeinden wie Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf im Pfaffenhofener Landkreis stehen potenziellen Schäden gegenüber. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, auf oberste Etage zu gehen und Kellern und Untergeschossen zu meiden. Bei akuten Situationen soll 112 kontaktiert werden.

Söder, der bayerische Ministerpräsident, kündigte an, dass rund 40.000 Notfallpersonal im Einsatz in Bayern ist, um mit den Überflutungen umzugehen. "Das wichtigste Schritt jetzt ist, den Hilfeprozess in den kommenden Stunden zu organisieren", erklärte er. "Müde Personal muss ersetzt werden, denn Erschöpfung erhöht die Gefahr von Fehlern und Lebensgefahren".

Staudammwärter sind in Straubing stationiert, wie eine Nachricht von der Stadt besagt. Der Donaupegel könnte die höchste Warnstufe vier überschreiten, was einen Staudammbruch bedeuten könnte. Feuerwehrpersonal wird den Staudamm beobachten, während sie auf Schäden oder Wasserspiegeländer aufmerksam bleiben und die Befunde melden. Mehr Sandtücher werden gefüllt.

Ein Staudammbruch wurde in Baar-Ebenhausen gemeldet, der die Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching betrifft. Bewohner sollen die Erdgeschosse verlassen und bei Notfällen den Feuerwehr-Notruf 112 kontaktieren.

Scholz, der Bundeskanzler, zeigt in einem Tweet seine Anerkennung und Respekt für die Bemühungen der Rettungskräfte. Er schreibt, "Der Tod eines Feuerwehrmannes in Pfaffenhofen trauert mich", fügt hinzu, "Wir denken an seine Kollegen und Freunde". Ein Feuerwehrmann ist in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, während eines Rettungseinsatzes ums Leben gekommen.

Beim katholischen Tagesschlussgottesdienst in Erfurt sprach der Vorsitzende des Bischofskonvents Georg Bätzing eine besondere Grußworte an die überfluteten Einwohner: "Wir hoffen auf die Sicherheit menschlicher Leben".

In Meckenbeuren, Bodenseekreis, sind die Bezirke Kehlen und Brochenzell überschwemmt. Der Schussen hat seine Ufer überflutet, wodurch Straßen mit Wasser gefüllt sind. Um 1300 Personen wurden am Samstag freiwillig evakuiert, um sich in sichereren Orten aufzuschließen. Einige Bewohner haben sich in ihren Häusern auf den oberen Stockwerken aufgehalten. Der Schussen-Wasserspiegel, der normalerweise 45 Zentimeter beträgt, betrug am Samstag 4,86 Meter.

10:14 Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident, zeigt Respekt für den Feuerwehrmann, der während der Rettungsmaßnahmen in den überfluteten Regionen Bayerns ums Leben kam. Söder schreibt in einem sozialen Medien-Beitrag, "Seine selbstlose Hingabe an andere wird in unseren Erinnerungen leben bleiben". Er teilt seine Sympathien und Gedanken mit seinen Kollegen und Freunden. Der 42-jährige Freiwillige Feuerwehrmann ist in Affalterbach und Uttenhofen ums Leben gekommen, wie die Polizei mitteilte.

9:56: Um die Rasen von Max-Morlock-Stadion in Nürnberg zu schützen, wurde das letzte Training der ukrainischen Nationalmannschaft für das Spiel gegen Deutschland in Erlangen verlegt. Das EM-Testspiel zwischen der Ukraine und Deutschland findet am Montag um 20:45 Uhr/ARD statt.

9:42 Es gibt 290 Ereignisse, die seit 6:00 Uhr am Samstag von der Münchner Feuerwehr wegen Überschwemmungsproblemen bearbeitet. Die Feuerwehr ist hauptsächlich mit dem Entpumpen voller Keller und Untergrundgaragen beschäftigt. Bäume wurden auch durch das aufgesättigte Boden weggespült, was Straßen schließt. Der Alarmstufe für die Isar-Überschwemmungen ist seit Samstagabend über die Schwellen gegangen.

9:18 Der Münchner Raum ist durch den starken Regen betroffen, und die Feuerwehr erhält rund 290 Hilfeforderungen. Die Feuerwehr ist mit dem Entpumpen voller Keller und Untergrundgaragen beschäftigt, sowie mit dem Beseitigen von umgestürzten Bäumen und geschlossenen Straßen. Der Alarmstufe für die Isar-Überschwemmungen ist auf 2 gestiegen.

9:00 Aufgrund eines fünf Kilometer entfernten Staudammbruchs ist die Stadt Anhausen vorübergehend überschwemmt. Laut NTV-Reporter Niklas Diemer auf Ortsebene kehren die evakuierten Bewohner langsam zurück. Allerdings bleiben die Wasserstände in anderen Bereichen noch gefährlich hoch.

8:48 Die THW hat Verstärkung in die überschwemmten Regionen im Süden Deutschlands geschickt. Derzeit sind über 1800 Personen im Einsatz, wie ein Sprecher berichtet. Das Hilfspersonal hilft dabei mit der Dammabsicherung, Sandtüchern und der Evakuierung von Bewohnern in den überschwemmten Zonen. Neben der THW engagieren sich auch Feuerwehr und andere Notfallhelfer in diesen Bemühungen.

8:24 In Baden-Württemberg ist ein Erdrutsch auf ein Zug und ein Auto getroffen.

8:09 Ein Sprecher hat angekündigt, dass der ICE-Zug, der durch den Erdrutsch in Baden-Württemberg betroffen war, am Morgen geborgen werden soll. Der regionale Zug konnte den betroffenen Zug überfahren, aber die Art der Störung ist unklar.

7:56 Ein Feuerwehrmann aus Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, ist während einer Überschwemmungsrettungsaktion ums Leben gekommen. Ein Sprecher aus dem Landratsamt hat diese Nachricht bekannt gegeben, indem er mitteilte, dass sein Boot umkappte und drei Kollegen mit ihm.

7:35 Hochwasserwarnungen wurden für mehrere bayerische südliche Nebenflüsse ausgesprochen, darunter Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie den oberen Donau. Die schwerste Welle wird sich in Richtung der Regionen Neuburg, Kelheim und Regensburg in Niederbayern und Oberpfalz verschieben, wo die höchsten Wasserstände erwartet werden am Anfang der Woche. Das Risiko eines Jahrhunderthochwassers steigt, da die Wetterereignisse in Deutschland weiterhin in Bewegung bleiben.

7:03 Die Bedingungen verschlechtern sich in Südostdeutschland, wo Wassermassen Schaden anrichten. Die Rettungsdienste und Helfer sind unter Druck, um die steigenden Wasserstände zu bekämpfen.

7:00 ICE-Züge sind durch einen Erdrutsch in Baden-Württemberg blockiert. Der regionale Zug konnte den betroffenen Zug nicht passieren, und eine Rettungslokomotive wird am Morgen zum Entfernen des Zuges eingesetzt.

Die Deutsche Wetterdienststelle (DWD) erwartet heftige Regenstürme mit starkem Regen in Südostbayern und Baden-Württemberg, ab Sonntag. Nach ihrer morgendlichen Vorhersage sollen diese Gewitterstürme von Mittag bis Montagabend auftreten. Die Gefahr von überschwemmten Straßen und Kellern ist hoch, ebenso wie Schäden durch Blitzeinschläge.

Der Landkreis Augsburg nimmt Maßnahmen zur Erhöhung der Evakuierungen. Bewohner von Kühlenthal und Allmannshofen müssen sofort ihre Häuser verlassen, wie der integrierte Kontrollzentrum mitteilte. Diese Gemeinden liegen am Schmutter, einem Nebenfluss des Donau. Zudem forderten andere Teile des Landkreises am Samstagabend, dass Bewohner ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

Die Behörden in Wiesbaden bereiten sich auf erhöhte Wasserstände auf dem Rhein und Main vor. Sie haben in Kostheim eine Flutschutzmauer errichtet, während in der Rhein-fassenden Schierstein-Gegend eine Pumpe installiert. Das Feuerwehr rät dagegen, in Parkplätze an der Rheinfront in den kommenden Tagen zu parken.

Aktuell gibt es keinen Fernzugverkehr zwischen Stuttgart und München aufgrund eines Erdrutschs in Schwäbisch Gmünd. Ein Bahnsprecher konnte keine Schätzung für die Wiedereröffnung der Strecke am frühen Morgen geben. Der Erdrutsch blockiert die Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart, da es bereits keinen Zugverkehr zwischen Ulm und Augsburg aufgrund der Überschwemmungen in Deutschland gab.

Die Technische Hilfsorganisation (THW) in Ulm füllte 30.000 Sandtücher während einer Nachtoperation. Diese Sandtücher wurden in den überschwemmten Gebieten in Baden-Württemberg und Bayern geliefert. Sie erwarten, 400 Sandtücher pro Stunde zu produzieren. Anfragen nach Sandtüchern wurden aus vielen Gebieten im Südwesten und den angrenzenden Regionen eingegangen.

Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.

Der Bayerische Rotkreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken in den Notfall in Schwaben. Der Wasserrettungsteam wird in der schwer betroffenen Gemeinde Günzburg eingesetzt. Der Rote Kreuz bestätigt, dass zwei Boot- und Tauchteams Teil des Wasserrettungsteams aus Unterfranken sind. Um die gestiegenen Wasserstände in Baden-Württemberg und Bayern zu bekämpfen, sind sie in Nachtschichtdiensten eingegangen.

Ein ICE-Zug mit 185 Passagieren entgleiste in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, aufgrund eines Erdrutschs. Keine Verletzten wurden gemeldet, und die Passagiere werden aus dem Zug evakuiert. Die ersten beiden Zugwagen verließen die Schienen um 23:20 Uhr, aber sie sind nicht umgekippt. Der Erdrutsch erstreckte sich auf etwa 30 Meter. Die Passagiere werden in ein nahegelegenes Kindergarten gebracht und anschließend mit Bussen nach Plüderhausen gebracht.

Ein Auto ist in Schwäbisch Gmünd, Württemberg, auf einen Erdrutsch getroffen. Der Fahrer blieb unverletzt, wie erste Meldungen berichten. Der Erdrutsch lag neben dem betroffenen Landstraße und der Bahnstrecke. Schwäbisch Gmünd liegt etwa 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es stark in Baden-Württemberg.

Neu-Ulm überschreitet die Hochwassermarke an der Donau und Iller, und die Schäden sind schwer einzuschätzen. Der Bürgermeister, Katrin Albsteiger, sagt, dass man erst wissen werde, wie groß die Schäden sind, wenn die Situation beruhigt ist. Zwei Straßen, die Donauufer und Radwege entlang der Donau und Iller, werden für die nahe Zukunft geschlossen bleiben.

Die Münchner Feuerwehr fordert Vorsicht entlang der Isar, da sich die Hochwasserstände erhöhen. Ein Teil des Uferbereichs gilt nun als gefährlich, was zu der Schließung zweier beliebter Wanderwege führte. Der Fluss hat in der Hauptstadt den zweiten Hochwasserstand erreicht, wie die Feuerwehr auf der X-Plattform berichtet. Der zweite Hochwasserstand bedeutet Überschwemmungen in unkultivierten Bereichen oder Verkehrsstörungen, weil Wasser die Straßen überflutet.

Nach Mitternacht - 670 Evakuierungen in Oberbayern:

In Schrobenhausen, Oberbayern, stehen Feuerwehr und Rettungskräfte bereit, 670 Menschen aus ihren Häusern zu evakuieren. Maschinen wie Bulldozer und Boote werden in der Muhlried-Gegend und einer Straße entlang des Weilach-Flusses eingesetzt. Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen hat auch eine Notruflinie für Notfälle eingerichtet. Vor diesem Ereignis hatte die Gemeinde bereits eine Katastrophe ausgerufen. Der Gefahrenbereich liegt am südlichen Rand des Kreises, sagt der Landrat Peter von der Grün.

Past 11:03pm - Starker Gewitterregen führen zu vielen Eingriffen in Ostthüringen

Starker Regen und Gewitter haben zu mehreren Einsätzen der Feuerwehr in Ostthüringen geführt. Das Kontrollzentrum in Gera berichtet über die Ereignisse. Die Stadt Ronneburg im Landkreis Greiz ist besonders betroffen, da Straßen, Felder und Kellerräume überflutet sind. Ein kleiner Bach hat auch über seine Ufer getreten in derselben Region.

Past 10:45pm - Erleichterung im Niederschlag, aber weitere Stürme kommen

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet von einer etwas abgeebneten Regenmenge im Süden Deutschlands. Allerdings warnen sie davor, dass nicht die gleichen Mengen Niederschläge wie gestern Nacht zu erwarten seien. "Wir werden keine massiven Niederschlagsmengen heute Nacht haben", sagt der DWD-Wetterforscher. Trotzdem könnten neue Regen und Stürme aus dem Norden zu lokalisierten Überschwemmungen am Sonntagvormittag führen. Der Wetterforscher warnt, dass diese Stürme sehr kräftig und lange dauern könnten. "Wenn sie auf die bereits nassen Böden treffen, wird es erneut zu Überschwemmungen kommen." Die Schwäbische Alb, Gebiete etwas nördlich davon und die Region um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg sind erhöht gefährdet.

Past 10:25pm - Umfassende Katastrophenlage in Freising

Das Landkreis Freising, Oberbayern, hat eine Katastrophenlage ausgerufen, weil die Flüsse und Bäche über die Ufer treten. Das kommunale Amt in der Stadt Hohenkammer prognostiziert möglicherweise Rekordhochwasser an der Amper und Glonn. Die Behörde rät den Einwohnern, sich auf ein schweres Hochwasser vorzubereiten, wie das Reinigen ihrer Keller, im Falle eines schlimmsten Szenarios. Insgesamt zehn bayerische Landkreise haben jetzt eine Katastrophenlage ausgerufen.

Past 9:50pm - Katastrophenlage in Dillingen

Nach längerem Regen hat auch der Landkreis Dillingen in Bayern eine Katastrophenlage ausgerufen. Das Katastrophenkommando prognostiziert ein 100-Jahres-Hochwasser am Zusam, einem Nebenfluss der Donau, gemeldet vom Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt. Experten vermuten weitreichende Überschwemmungen in Städten wie Buttenwiesen und Wertingen. Gleichzeitig plant die Dillingen-Verwaltung, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, einem historischen Donau-Floßbecken, zu entlassen. Das Landratsamt bittet Bauern, ihre Tiere in geschlossene Ställe zu bringen.

Past 9pm - Siebte Gemeinde in Bayern erklärt Katastrophenlage

Die Stadt Neuburg-Schrobenhausen in Bayern hat eine Katastrophenlage ausgerufen, was die siebte Gemeinde in Bayern betrifft. Die Ursache sind die Überflutungen der Donau und ihrer Nebenflüsse, sagt das Neuburg-Schrobenhausen-Landratsamt. Das Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt prognostiziert einen vierten Hochwasserstand an der Neuburg-Messstelle. Das Situation an der Paar, einem Nebenfluss der Donau, und dem Weilach, der in die Paar mündet, wird von der Neuburg-Schrobenhausen-Verwaltung noch schlimmer eingeschätzt. In Schrobenhausen hat der Weilach bereits seine Ufer überflutet und ein Wohnviertel gefährdet, was zu Evakuierungen durch die Notfalldienste führte. Landrat Peter von der Grün betont die Bedeutung, Straßen, Brücken und Gehwege zu sichern, um Zugang für die Feuerwehr zu erhalten.

Past 8:34pm - Lebensgefährliche Situation in Babenhausen: Rote Kreuz fliegt zwei von Dach

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat in Babenhausen eine Hubschrauber-Rettung durchgeführt. Nach Angaben des BRK waren zwei Personen in Lebensgefahr, als ihr Haus von großen Wassermassen bedroht war. Andere Einwohner wurden mit Inflatable Booten in Sicherheit gebracht. Insgesamt wurden mehr als 100 Personen gerettet, darunter mehr als 30 Kinder.

Past 8:13pm - Evakuierungen in verschiedenen Orten um Augsburg

Evakuierungen finden in mehreren Orten um Augsburg statt. Die Feuerwehr in Augsburg berichtet, dass sie Menschen aus gefährdeten Gebieten retten. Die Stadt hat bereits 1000 Menschen evakuiert. Die Behörden warnen vor weiteren Regenfällen und fordern die Bevölkerung auf, sich auf Überschwemmungen vorzubereiten.

Die Städte um Augsburg werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, da sich eine gefährliche Situation abzeichnet. Bewohner werden auf mögliche Überschwemmungen in ihren Gebieten vorbereitet.

Notteams halfen Menschen aus ihren Autos heraus, die aufgrund des massiven Wasseraufbaus nicht mehr öffnen konnten. Die Lage könnte sich schnell gefährlich werden, da der Strom und der steigende Wasserstand im Auto eine Gefahr darstellen, sagte ein Vertreter.

In mehreren Gemeinden des Augsburger Kreises wurden Menschen aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, weil sofortige Überschwemmungen drohten. Die Lage würde sich in der Abendstunde im nördlichen Teil des Kreises vermutlich verschlimmern, sagte ein Vertreter des Augsburger Kreisverwaltungsamtes. Die Dörfer Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und der gesamte Ort Nordendorf sind von den Folgen betroffen. Das Messegelände in Augsburg hat ein Notunterkunftslager der Landesregierung Schwaben eingerichtet.

19:48 Bundeswehr unterstützt in Überschwemmungsgebieten in Bayern

Die Bundeswehr interviert in Bayern, um die Überschwemmungen zu bekämpfen. "Die Bundeswehr unterstützt Günzburg und den Aichach-Friedberg-Kreis, nachdem beide Kreise offizielle Anträge gestellt haben", sagt ein Vertreter der Bundeswehrkommandozentrale. "In Günzburg werden Decken und Feldbetten bereitgestellt. Im Aichach-Friedberg-Kreis sind rund 50 männliche und weibliche Bundeswehr-Truppen in den nächsten Stunden erwartet. Zusätzlich werden zwei Bundeswehrfahrzeuge dort eingesetzt."

Luftaufnahmen zeigen das überflutete Meckenbeuren.

19:20 Faeser verspricht weitere Hilfe

Innenministerin Nancy Faeser verspricht weiteren Hilfe für Gebiete in Deutschland, die von Überschwemmungen heimgesucht werden. "Nach den andauernden Regenfällen und drohenden Überschwemmungen ist die THW bereit, mehr Personal zu schicken", sagt die SPD-Politikerin in Berlin, beziehend sich auf die Technische Hilfsorganisation, "Wir bieten den betroffenen Bundesländern mit allen verfügbaren Ressourcen zusätzliche Unterstützung an." Bis zum Abend sahen die Medien 520 THW-Helfer vor. Sie haben Leben gerettet, Dämme gesichert und Wasser abgepumpt, teilte Faeser mit. Die Politikerin dankte auch allen, die gegenwärtig gegen die Wassermassen kämpfen und unermüdlich versuchen, Leben zu retten. "Ich möchte allen sehr danken!" Faeser riet Bürgern in Überschwemmungsgefährdeten Regionen in Bayern und Baden-Württemberg, die Warnungen und Anweisungen der Behörden sehr ernst zu nehmen. "Bitte nehmen Sie diese Warnungen sehr ernst!"

18:58 29 Bergsteiger gerettet vom Zugspitze

Bergsteiger in Notlage auf der Zugspitze, wie in der 15:15 Uhr Live-Ticker-Aufzeichnung beschrieben, wurden gerettet. Insgesamt wurden 29 Personen in das Gletscherrestaurant Sonnalpin an der Zugspitzplatte geführt durch das Bergrettungsdienst. Mehrere Gruppen hatten Notrufe abgegeben, und sie konnten nicht weitergehen, weil die Wetterbedingungen und das Neuschnee auf etwa 2500 Metern über dem Meeresspiegel, etwa 900 Meter vor dem Sonnalpin, die Situation verschlechterten. Das Bergrettungsdienstteam kam zu ihrem Rettungsauftrag. Zugspitzbahn-Mitarbeiter waren auch unterwegs mit Schneegroomern, um die Bergsteiger zu suchen.

18:42 Sturmwarnung für Teile von Brandenburg

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt Brandenburger vor den Gefahren eines schweren Unwetters. Für die Regionen Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree gilt die zweithöchste Gefahrenstufe bis in den Abend. Mögliche Gefahren sind Blitzeinschläge, umgestürzte Bäume, Stromleitungen, Fallobjekte, plötzliche Überflutungen, Erdrutsche und Hagel.

18:11 Überschwemmter Autobahn - Abschnitte der A3 geschlossen

Die A3 Autobahn in Bayern bei Regensburg hatte Abschnitte geschlossen, die etwa zehn Kilometer zwischen den Anschlüssen Parsberg und Beratzhausen überschwemmt waren. Die Straße war überflutet, teilte die Oberpfälzer Polizeipräsidialdirektion mit. "Das Wasser drängt sich von den Feldern auf die Autobahn", erklärte ein Vertreter. Die Verkehrspolizei in Regensburg, die Autobahnmeisterei und der Feuerwehr waren am Ort. "Der Verkehr wird umgeleitet", teilte ein Sprecher.

17:51 Gefängnis Memmingen evakuiert

Das Gefängnis in Memmingen in Bayern wurde aufgrund angeblicher Überschwemmungsgefahr evakuiert. Die Mitteilung des Nachrichtenagenturs Nonstopnews spricht von der Evakuierung von bis zu 150 Häftlingen, die vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht werden sollen. Rechts neben dem Gefängnis fließt die Memminger Ach - ein kleiner Fluss, der sich zu einem wilden Strom entwickelt hat, der das Gefängnis bedroht. Teile des Hofes sind bereits überschwemmt, was möglicherweise zu einer Stromausfall führt, was die Evakuierung auslöste. Die Polizei war anwesend, um die Evakuierung durchzuführen. Sie mussten schließlich die überschwemmten Straßen befahren, um die Evakuierung zu ermöglichen, da die Zugangstraße bereits überschwemmt war. Das Feuerwehr war ebenfalls anwesend, um Wasser aus dem Gefängnis zu entnehmen.

Der schwere Regen führt zu steigenden Wasserständen auf Level 4 an mehreren Messstellen in Schwaben. In Niederbayern und der Oberpfalz erweitern sich Flüsse. Das Hochwasserinformationsdienst (HND) meldet, dass die Messstellen in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und Nattenhausen (Günz) bereits auf Level 4 angelangt sind. Es wird erwartet, dass die Messstellen in Dasing (Paar) und Regen in Cham in der Oberpfalz ebenfalls dieses Niveau erreichen. Hundertjährige Fluten werden in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) gemeldet.

Der Pegel Wiblingen (Iller) wird sich wahrscheinlich bis zum Wochenende auf Level 3 in Meldestufe 3 erhöhen, aber die Wasserstände in der unteren Iller sind bereits abnehmen. In den nördlichen Donauzuflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmuhl, Schwarze Laber und Naab gibt es einzelne Messstellen mit Überschreitungen von Level 1 und 2 mit zunehmender Tendenz in den oberen Bereichen. Von Neu-Ulm bis Kelheim werden die Wasserstände bis zum Wochenende auf Meldestufe 3 ansteigen, gefolgt von Pegel Kelheim. Im weiteren Donautal bis Passau werden Anstiege auf Meldestufen 1 und 2 erwartet.

Trotz des heftigen Regens in vielen Regionen Bayerns funktionieren Flugbetrieb und Starts am Flughafen München normal. Kein Flug wurde abgesagt. Wilhelm, ein Sprecher des Flughafens, erklärt, dass sie Wasser in den Feldern neben den Landebahnen beobachten können. Der Flughafen wurde auch etwas höher gebaut, und er verfügt über Runways, die nach unten geneigt sind, um Wasser abzuleiten. Zusätzlich sind die Runways "gegratet," was bedeutet, dass sie mit Graten versehen sind, die das Wasserablaufen beschleunigen. Dadurch gibt es keine Risiken von Aquaplaning. Der Flughafen erwartet keine ernsthaften Probleme für den Rest des Wochenendes.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder überprüft die Situation in den am stärksten betroffenen Gebieten. Er dankte den Rettern und Beamten während seines Besuches in Diedorf im Landkreis Augsburg. Söder bezeichnete die Situation als eine "extreme Belastung" für die Bürger. Er sagte: "Dies ist noch nicht vorbei. Dinge gehen wirklich los." Der Schwerpunkt des Sturms liegt in Schwaben, was dazu führt, dass Ressourcen wie Sandtaschen in Schwaben konzentriert werden. "Ohne Helfer und Helferinnen hätten wir keine Hoffnung," sagte Söder, adressierend die Hilfsdienste wie Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technische Hilfeleistung. Sie haben allesamt hervorragende Einsatzleistungen gezeigt. Er appellierte an die Bürger, "Bitte den Regeln zu folgen." Einwohner müssen Evakuierungsbefehle befolgen, nicht versuchen, in ihre Kellerräume zurückzukehren oder ihre Autos aus ihren Garagen herauszufahren.

Es gibt Eisenbahnstörungen und Stornierungen in Baden-Württemberg und Bayern aufgrund der Stürme. Deutsche Bahn hat zwei ICE-Linien betroffen angekündigt. Kein Zug wird zwischen München, Bregenz und Zürich fahren, seit Samstag. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls beeinträchtigt. Die Bahn gibt Details zu Gleissperrungen, Stornierungen und Verspätungen auf ihrer Website preis.

In Unterallgäu ist der Katastrophenfall jetzt für den Landkreis Babenhausen. In der Stadt Babenhausen ist ein Teil des Mobilfunknetzes ausgeschieden. Personen, die Hilfe benötigen und nicht anrufen können, sollen ein weißes Tuch oder Flagge aus ihren Fenstern hängen. In Babenhausen werden Einwohner bereits mit Luftmatratzen aus ihren Häusern evakuiert.

Unter 400 Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) sind aktiv in den katastrophalen Umständen in Süddeutschland. Das THW in Bonn teilte mit. Sie pumpen Wasser, sichern Dämme und evakuieren Menschen vorher. "Aufgrund der fortwährenden und häufigen Regenfälle ist das THW bereit, weitere THW-Kräfte einzusetzen." Mobilen Hochwasserpegel werden installiert und überwacht in betroffenen Gebieten. Das THW fährt weiter: "Aufgrund weiterer Wettervorhersagen und möglicher Überschwemmungen innerhalb der nächsten Stunden ist das THW bereit, weitere THW-Kräfte einzusetzen." Teams sind bereit, landesweit eingesetzt zu werden. Jede Einsatzgruppe enthält etwa 40 THW-Kräfte und sie betreiben drei Saugpumpen, einen Generator, ein Erkundungsfahrzeug und ein Kommandoposten. Jede Einsatzgruppe kann bis zu 30.000 Liter Wasser pro Minute pumpen.

15:37: Alle Hochwasserwarnungen auf einer Karte

Diese Karte zeigt alle bestehenden Hochwasserwarnungen. Das Bild wird häufig aktualisiert.

Eine Gruppe von 26 Bergsteigern soll sich vermutlich mehrere hundert Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze befinden. Laut BR ist in den letzten Stunden auf der Zugspitze Schnee gefallen, der 60 Zentimeter mächtig ist, während es im Tal regnet. Die Temperatur liegt unter dem Gefrierpunkt und die Sicht beträgt nur etwa 100 Meter. Mehrere Rettungseinheiten wurden eingesetzt, um nach den Bergsteigern zu suchen, wie berichtet wurde, zitiert von der Bergwacht Garmisch-Partenkirchen. Die Bergsteiger sind müde und wahrscheinlich nicht ausreichend ausgerüstet. Es ist unklar, warum sie trotz gefährlicher Wettervorhersagen die Zugspitze bestiegen haben.

14:52: Katastrophenszenario in Donau-Ries-Kreis angekündigt

Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat ein Katastrophenszenario angekündigt. Der Zweck dieser Maßnahme ist "alle Ressourcen zusammenzubringen und schneller und effizienter für die anstehenden Wasserstände besser vorbereitet zu sein." Erklärt der Kreispräsident Stefan Rössle in einer Erklärung. "Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und in gefährdeten Bereichen zu bleiben, so lange es noch möglich ist." Fügt Rössle hinzu.

14:20: Dammbruch bei Augsburg - Evakuierung bevorsteht

Ein Damm und eine Deiche haben in Augsburgs Schwabengebiet zusammengebrochen. Das Landratsamt meldete dies. Bewohner von bestimmten Straßen in Diedorf müssen ihre Häuser verlassen. Evakuierungsvorbereitungen finden in Augsburgs Anhausenviertel statt. "Es ist nicht mehr möglich, auf höhere Stockwerke zu ziehen", berichtet das Landratsamt Augsburg. Ein Damm am Anhauser Weiher-Stausee und eine Deiche am Diedorfer Stausee sind zusammengebrochen. Alle Bewohner der betroffenen Gebiete werden aufgefordert, ihre Häuser sofort innerhalb der nächsten Stunde zu verlassen und in die Diedorf Schmuttertalhalle zu gehen. Die Behörden empfehlen auch, Bahnunterführungen zu meiden, da die Überflutungswasser durch sie passieren könnten. Es besteht ein Todesrisiko.

Söder und Herrmann fliegen in die überschwemmte Region

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister Joachim Herrmann fliegen am Samstag in die überschwemmte Region bei Augsburg. Die beiden CSU-Politiker wollen die Bedingungen in Diedorf persönlich erkunden. Das Innenministerium hat ihre Ankunft bekannt gegeben. Der Kreispräsident Martin Sailer wird auch dabei sein. Der Besuchort wurde unerwartet geändert, weil ein Notstand herrscht. Zuerst hatten die Politiker geplant, in das überschwemmte Fischachgebiet zu reisen. In Diedorf wird nun die Bevölkerung aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, um vor Evakuierungen vorbereitet zu sein. Die Lage bei den Überschwemmungen ist außergewöhnlich kritisch im Schwabengebiet. Neben dem Landkreis Gunzburg haben auch die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg ein Katastrophenszenario angekündigt.

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

Die Lage in Meckenbeuren bleibt spannend. Der Schussen-Fluss in Meckenbeuren liegt weiter oben im Bodenseekreis. Um 14 Uhr hatte der Fluss 4,72 Meter erreicht, erklärte ein kommunaler Sprecher. Man hofft, dass der Höhepunkt bald eintritt. Während der vorherigen Überflutung im Jahr 2021 betrug der Flussstand 4,50 Meter. Normalerweise trägt der Fluss 45 cm Wasser. Am Freitagabend war die Gemeinde gezwungen, fast 1300 Menschen vorbeugend zu evakuieren. the majority have stayed with friends or relatives. Only a small number of people used the emergency shelter. To prevent potential flood damage, schools, kindergartens and halls were emptied in advance. In this municipality of 14,000 residents, bridges were also closed for safety reasons. [Translator's note: The last paragraph is a bit unclear, but it seems to be saying that the situation in Meckenbeuren is still tense, with the Schussen river at a high level, and that the authorities have taken precautionary measures such as evacuating people and closing bridges.]

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

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