Bundesfinanzminister Scholz drängt auf eine schnelle Fertigstellung des Haushalts
Der deutsche Finanzkanzler Scholz bleibt nach der Verschiebung der endgültigen Haushaltsverhandlungen weiterhin gelassen. Er wollte dem Bundestag nicht das Tempo vorgeben. Dennoch geht es an der Ampel darum, möglichst schnell eine Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig möchte er bei seinen Zielen keine Kompromisse eingehen.
Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich zufrieden mit der Entscheidung des Haushaltsrates, die letzte Anpassungssitzung des Haushalts 2024 zu verschieben. Der Berliner SPD-Politiker sagte, aus Respekt vor dem Bundestag dürfe der Bundestag nicht entscheiden, wann Schlussfolgerungen gezogen würden. Die haushaltspolitischen Auswirkungen des Karlsruher Urteils sollten sorgfältig geprüft werden. „Es ist klar, dass auf allen Seiten der Regierung der starke Wille besteht, diesen Beschluss sehr schnell umzusetzen.“ Scholz betonte, Ampel wolle an seinen Plänen zur Sozial-, Klima- und Wirtschaftspolitik festhalten. Es besteht ein starker Wille aller Regierungsparteien, dafür zu sorgen, dass das, was sie sich vorgenommen haben, auch weiterhin umgesetzt wird. Konkret sprach er über die Weiterentwicklung des Sozialstaates, die Modernisierung der Volkswirtschaft und den ökologischen Wandel. Dies ist wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und den Klimaschutz. „In dieser Hinsicht glaube ich, dass jeder den Ehrgeiz und Willen hat, es gut zu machen, es richtig zu machen und es schnell, aber nicht zu hastig zu machen.“
Quelle: www.ntv.de