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Bundesamt: Situation normalisiert nach IT-Problem

Ein fehlerhaftes Software-Update für Windows-Rechner verursachte weltweit Probleme am Freitag in unterschiedlichen Branchen. Durch das Update wurden jedoch nur eine kleine Menge an Geräten beeinflusst.

Nach Angaben von Microsoft wurden etwa 8,5 Million Windows-Geräte am Freitag vom IT-Fehler...
Nach Angaben von Microsoft wurden etwa 8,5 Million Windows-Geräte am Freitag vom IT-Fehler betroffen (Archivfoto)

Software-Probleme - Bundesamt: Situation normalisiert nach IT-Problem

Laut der BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) berichten sich Berichte weltweit über IT-Störungen, die durch eine fehlerhafte Aktualisierung für ein Sicherheitssoftware ausgebildet wurden, dass in vielen Bereichen normalisiert sein sollen, wie der BSI mitteilt. Allerdings sind noch viele Unternehmen mit den Folgen der Störungen auseinanderzubringen, wie die BSI angibt.

Der Luftverkehr in Deutschland soll laut ADV (Verband der Flughäfen) normalisiert sein.

Viele Geschäftsprozesse und Workflows wurden durch den Fehlfunk von Computer-Systemen oder einzelnen Anwendungen beeinträchtigt. Die BSI warnt, dass Cyberkriminelle die Vorfälle für verschiedene Formen von Phishing, Betrügnissen oder Falschwebsites ausnutzten. Circulierte auch ein unoffizieller Code.

Die BSI empfiehlt, technische Informationen nur von offiziellen Quellen der Crowdstrike Sicherheitssoftware GmbH zu beziehen. Betreffend den IT-Störungen, die durch eine Störung des Microsoft Azure-Dienstes verursacht wurden, soll laut BSI die Situation normalisiert sein.

Microsoft: Etwa 8,5 Millionen Windows-Geräte betroffen

Schätzungen zufolge waren etwa 8,5 Millionen Windows-Geräte betroffen, die durch eine fehlerhafte Softwareaktualisierung ausgelösten weltweiten Störungen. Das entspricht weniger als einem Prozent aller Windows-Computer, wie Microsoft in seinem Unternehmensblog mitteilte. Die weitreichenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen zeigen, wie viele Institutionen, die zahlreiche wesentliche Dienste betreiben, den Softwareanbieter Crowdstrike nutzen.

Dieses IT-Zwischenfall verursachte weltweit enorme Störungen am Freitag und nahezu den Stillstand der Luftverkehr in vielen Orten. Betroffen waren auch Supermärkte, Banken, Krankenhäuser, Rundfunkanstalten und andere Institutionen. Crowdstrike gab den Fehlerbehebung für den Fehler am Freitag-Nachmittag bekannt, aber die Auswirkungen wurden noch lange spürbar.

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Die BSI in Berlin betonte die Bedeutung von zuverlässigen Sicherheitssoftware, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Der fehlerhafte Update war spezifisch für Crowdstrikes Software für Windows-Computer, was die Risiken deutlich macht, sich auf einen einzelnen Softwareanbieter zu verlassen. Die internationale Gemeinschaft wurde aufgefordert, ihre kollektiven Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern, wie die weitreichenden Auswirkungen dieses Vorfalls zeigen. Microsoft, mit Sitz in den USA, hat sich aktiv mit dem Problem auseinanderzusetzen, indem es Updates und Ratschläge an betroffene Nutzer weltweit bereitgestellt hat. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik in Deutschland hat sich mit internationalen Partnern zusammengetan, um die Folgen zu mindern und den sicheren Wiederaufnahme von Diensten, insbesondere im Luftverkehr und in der Kritischen Infrastruktur, sicherzustellen.

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