Der Brocken war am Mittwochmorgen der «wärmste Ort» in Sachsen-Anhalt. Während im Tiefland wie Wernigerode um die minus zehn Grad Celsius herrschten, wurden auf dem höchsten Berg in Sachsen-Anhalt nur knapp minus drei Grad Celsius gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Grund dafür seien sogenannte Nebelfelder, die den über 1000 Meter hohen Berg über Nacht in «eine Art Decke» hüllten, erklärte eine Meteorologin des DWD auf Anfrage der Deutschen-Presse Agentur.
Am Vormittag erhöhte sich die Temperatur auf dem Brocken aufgrund von starker Sonneneinstrahlung auf minus 1,7 Grad, während es beispielsweise im Burgenlandkreis und Halle weiterhin mit minus sieben Grad eisig kalt blieb. Dass es im Tiefland kälter sei als im Gebirge komme öfters vor und sei «nicht selten». Die Sonne habe es aufgrund von Frost und Schnee schwerer, den Boden im Tiefland zu erwärmen, so die Meteorologin.