Boxer Henry Maske sorgt für Schlagzeilen - Boxkoryphäe trauert um einen früheren Mentor.
Boxenlegende Henry Maske ist entsetzt über den Verlust seines ehemaligen Trainers, Manfred Wolke. Die Sport1-Website berichtet, dass der deutsche Boxchampion am 29. Mai in Frankfurt/Oder im Alter von 81 Jahren verstorben ist.
Maske sprach mit Bild: "Das Sterben meines Lehrers hat mich sehr getroffen. Ich konnte ihn am 24. Januar im Pflegeheim sehen und er war in großem körperlichem Zustand. Er litt jedoch an Demenz. Jetzt ist er fort und frei gelassen."
Manfred Wolke, der auch eine olympische Box-Goldmedaille gewonnen hat, trainierte zahlreiche berühmte Boxer während seiner Karriere. Dazu zählten Henry Maske, Axel Schulz und Marco Huck. Huck erinnerte sich im Bild-Interview: "Ich hatte die Ehre, einen Teil meiner beruflichen Karriere mit ihm zu teilen und kann mit Sicherheit sagen, dass er ein großer Mann war. Seine Geschichte wird in der deutschen Boxgeschichte fortleben."
Wolke hatte selbst eine erfolgreiche Boxkarriere vor seinem Übergang ins Training. Er wurde 1968 in Mexiko-Stadt Olympiasieger im Weltergewicht. Danach wurde er Trainer bei ASK Vorwaerts Frankfurt, wo er zahlreiche berühmte Boxer ausbildete. Heute erinnert sich auch noch Marco Huck, ein professioneller Boxer, an Wolke mit Wärme: "Er war ein großer Mann, und seine Geschichte wird in der deutschen Boxgeschichte weiterleben."
Wolke hinterließ seine Frau und drei Kinder. Sein größter Schüler, Henry Maske, wurde 2012 von der Deutschen Sporthilfe mit dem prestigeträchtigen "Goldenen Sportpyramide" ausgezeichnet und teilte den Moment mit seinem legendären Mentor. Wolke war bei Maske zur Seite, als er die Auszeichnung erhielt, die mit der Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports verbunden ist.
Die emotionalen Bilder aus diesem Moment sind für beide Maske und Wolke für immer in Erinnerung geblieben.