- Bis jetzt wurde keine Schlange im Wasser gefunden.
Innerhalb der letzten 24 Stunden wurde die friedliche Stadt Schlitz im Vogelsbergkreis von einem ungewöhnlichen Vorfall erschüttert. Ein Einwohner meldete die Sichtung einer Schlange im Pfordter See, was zu einer schnellen Reaktion der Stadt und der Feuerwehr führte. Trotz ihrer Bemühungen gelang es ihnen jedoch nicht, das Tier während ihrer ersten Suche zu finden.
Der Bürgermeister von Schlitz, Heiko Siemon (CDU), kommentierte: "Wir sind wachsam, aber lassen uns nicht von Panik übermannen." Das bereits bestehende Schwimmverbot bleibt weiterhin in Kraft, fügte er hinzu.
Alles begann am Montagnachmittag, als ein besorgter Bürger die Sichtung einer Schlange im Wasser meldete. Die Stadt und die Feuerwehr setzten eine Suchaktion in Gang, bei der auch ein Reptilienexperte hinzugezogen wurde. Trotz einer gründlichen Suche an Ufer und im Wasser wurde keine Schlange gefunden.
Am nächsten Tag wurde ein zweiter Versuch unternommen, dieses Mal mit Unterstützung des lokalen Fischereivereins. Wiederum blieb die Schlange unauffindbar. Bürgermeister Siemon lobte ihre proaktive Reaktion und betonte, dass die Sichtung bisher nicht offiziell bestätigt wurde und es sich möglicherweise um ein anderes Tier handelte. Er wies jedoch darauf hin, dass die Situation sorgfältig beobachtet werden sollte und bat die Vereinsangler, morgens und abends nach der Schlange Ausschau zu halten.
Seit dem 1. September gilt ein striktes Schwimmverbot am Pfordter See aufgrund des Ende der Badeaison und der potentiellen Gefahren im Wasserbereich. Die Sichtung einer Schlange unterstreicht die Bedeutung dieser Regelung, so Bürgermeister Siemon abschließend.
Angesichts der laufenden Suche appellierte Bürgermeister Siemon eindringlich an die Einwohner, das Schwimmverbot aus Sicherheitsgründen einzuhalten, und verwies auf die aktuelle Notfallsituation. Obwohl es keine konkreten Beweise gibt, bleibt die Sichtung einer Schlange im See eine ungelöste Notfallsituation.