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Bilanz 2023: 25 Vögel vergiftet oder erschossen

Nach Angaben von Naturschützern wurden in Bayern in diesem Jahr mindestens 25 Vögel vergiftet oder abgeschossen. Allerdings gaben der Naturschutzverein LBV und die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) am Freitag bekannt, dass die Dunkelziffer hoch sei. Die meisten Fälle traten in der...

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Das Bild zeigt die Kreispolizei Straubing-Bergen bei der Rettung eines mutmaßlich vergifteten Geiers. Foto.aussiedlerbote.de

Naturschutz - Bilanz 2023: 25 Vögel vergiftet oder erschossen

Nach Angaben von Naturschützern wurden in Bayern in diesem Jahr mindestens 25 Vögel vergiftet oder erschossen. Allerdings gaben der Naturschutzverein LBV und die Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) am Freitag bekannt, dass die Dunkelziffer hoch sei. Die meisten Fälle traten in der Oberpfalz auf, insbesondere in der Region Regensburg, wo viele vergiftete Vögel gefunden wurden. Besonders häufige Opfer sind Uhu, Rotmilan und Bussard.

„Besonders beunruhigt uns, dass in all diesen Fällen bisher keine Konsequenzen für die Täter entstanden sind“, sagte LBV-Experte Andreas von Lindeiner. Im Projekt „Tatort Natur“ dokumentieren die beiden Vereine seit 2019 Fälle von Naturschutzdelikten. Die Öffentlichkeit kann solche Fälle online melden.

Nach eigenen Angaben des LBV starben im Laufe des Jahres insgesamt 86 Vögel. Die toxikologische Untersuchung ergab, dass 19 Tiere an den Folgen der Vergiftung starben. Besonders häufig wurde das Nervengift Carbofuran nachgewiesen, das in der EU seit 2007 verboten ist und bei Hautkontakt potenziell gesundheitsschädlich ist. Laut LBV und GLUS haben Unbekannte den streng geschützten Vogel sechsmal erschossen. Drei von ihnen wurden rechtzeitig entdeckt und überlebten.

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Quelle: www.stern.de

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