Der Deutsche Brauer-Bund hat die Verbraucher auf weitere Bierpreiserhöhungen eingestellt. Grund, erklärte Geschäftsführer Holger Eichele am Dienstag in Berlin, sei der anhaltend hohe Kostendruck bei der Brauerei. Neben der Energieversorgung werden diese Unternehmen mit stark steigenden Kosten für Rohstoffe und Vorprodukte sowie Personal und Logistik belastet.
Viele Unternehmen haben Preiserhöhungen angekündigt. Insgesamt ist die Branche nach drei Jahren anhaltender Krise deutlich widerstandsfähiger als zuvor.
Eichele sagte, es gebe Anzeichen für eine leichte Belebung der Bierverkäufe. Die Bierproduktion in den ersten 11 Monaten des Jahres 2022 betrug 81,2 Millionen Hektoliter, eine Steigerung von 3,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. 2019, dem letzten Jahr vor Corona, blieb der Vergleichswert bei 85,2 Millionen Hektoliter. Die Bierabsatzzahlen für das Gesamtjahr 2022 veröffentlicht das Statistische Bundesamt Anfang Februar.