Bestechung: Krankenkassenmitarbeiter bekommt Bewährung
Der Angeklagte war für die Finanzanlagen der Krankenkasse verantwortlich und wurde im Prozess wegen der Annahme von Bestechungsgeldern in Höhe von mehr als 2,2 Millionen Euro für die Zeichnung bestimmter Finanzanlageprodukte angeklagt. Das Geld soll laut Anklage von einem ehemaligen Mitarbeiter einer Großbank stammen.
Darüber hinaus soll ein weiterer Zeuge, der angeblich bis Ende 2012 als Anlageberater für die Krankenkasse und anschließend als unabhängiger Agent tätig war, Bestechungsgelder gezahlt haben. Laut Anklage ging es dabei darum, dass die Angeklagten versprochen hatten, die von ihnen angebotenen Anlageprodukte zu zeichnen. Die Zahlungen sollen zwischen 2013 und 2019 erfolgt sein.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war der Angeklagte zu Prozessbeginn 58 Jahre alt und arbeitete bis Ende 2017 als Teamleiter bei der Krankenkasse. Seine Aufgabe ist es, potenzielle Finanzinvestitionsmärkte zu erkunden. Manchmal vervollständigte er diese Systeme selbst oder schlug sie seinen Vorgesetzten vor.
Das System soll durch Pflichtbeiträge der Krankenkassenmitglieder finanziert werden. Diese Tätigkeit führte der Beklagte später als freiberuflicher Berater fort.
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Quelle: www.stern.de