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Beschäftigungsrückgang in Mecklenburg-Vorpommern

Die seit Monaten schwache Konjunktur spiegelt sich auch in den Mitarbeiterzahlen wider. Dies gilt insbesondere für Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Mann sitzt an einem Tisch in seinem Heimbüro und arbeitet an seinem Laptop. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Mann sitzt an einem Tisch in seinem Heimbüro und arbeitet an seinem Laptop. Foto.aussiedlerbote.de

Statistik - Beschäftigungsrückgang in Mecklenburg-Vorpommern

Die Beschäftigungszahlen in Mecklenburg-Vorpommern widersetzen sich dem positiven Bundestrend. Insbesondere sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verschwanden, während geringfügige Beschäftigungen wieder zunahmen. 767.100 Menschen waren im dritten Quartal in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt, teilte das Statistikamt Schwerin am Dienstag unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Landesarbeitsgemeinschaft Erwerbstätigenbuchhaltung mit. Das sind 1.000 Menschen weniger als um diese Zeit im letzten Jahr.

Daher der Rückgang um 0,1 %. Negativ schnitten neben Mecklenburg-Vorpommern nur Thüringen und Sachsen-Anhalt ab. Deutschlandweit zeigt Statistiken einen Anstieg der Beschäftigung um 0,7 %. Die stärksten Zuwächse gab es in Stadtstaaten wie Hamburg (1,8) und Berlin (1,5). Doch im Laufe des Jahres verlor auch die Entwicklung an Dynamik.

Laut Statistik arbeiten neun von zehn Menschen im Nordosten. Auch Selbstständige und Freiberufler zählen dazu. 19 Prozent arbeiten im verarbeitenden Gewerbe, einem der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. Allerdings sank die Zahl der Beschäftigten in der Industrie und im Baugewerbe im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 %, wobei bundesweit ein leichter Anstieg zu verzeichnen war.

Auch in der Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns kam es zu Arbeitsplatzverlusten. Laut Statistikamt können kleine positive Entwicklungen im großen Dienstleistungssektor diese Verluste nicht ausgleichen. Die Beschäftigungswachstumsrate im Nordosten beträgt nur 0,2 % und liegt damit weit unter dem Landesdurchschnitt von 0,9 %.

Bereits im Jahr 2022 war die Beschäftigungsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern schwächer als in den meisten anderen Bundesländern. Neueinstellungen, insbesondere im Einzelhandel, in der Gastronomie und im öffentlichen Sektor, brachten die Beschäftigung mit durchschnittlich 761.800 im Jahresverlauf wieder fast auf das Niveau vor der Corona-Krise. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Anstieg von 0,6 %, also nur die Hälfte des Bundesdurchschnitts.

Datenblätter und Tabellen mit Details zur Pressemitteilung 2022

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Quelle: www.stern.de

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