Adel - Belgisches Königspaar reist nach Deutschland
Vor knapp einem Monat machte Kronprinz Haakon von Norwegen Halt in Deutschland, nun sieht der nächste königliche Besuch wie folgt aus: Das belgische Königspaar reist zu seinem ersten Staatsbesuch in Deutschland nach Berlin und Dresden. König Philippe und Königin Mathilde werden voraussichtlich am Dienstag (5. Dezember) in Begleitung einer großen Delegation aus Wirtschaft und Politik eintreffen.
König Philippe, der älteste Sohn des ehemaligen Königs Albert II., ist in ganz Europa für sein ruhiges und zurückhaltendes Auftreten bekannt. In diesem Jahr feiert der 63-Jährige sein zehnjähriges Thronjubiläum. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, steht der Staatsbesuch in diesem Land im Zeichen der Partnerschaft zwischen Belgien und Deutschland, etwa bei der Energiewende und dem kulturellen Austausch.
Das Programm
Die erste Station von Philip und Mathilde am Vormittag war das Berliner Schloss Bellevue, wo sie von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Budenbender mit militärischen Ehren begrüßt wurden. Am Nachmittag wollte Landeshauptmann Kai Wegener (CDU) das Paar am Brandenburger Tor empfangen.
Am Mittwoch wird Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundeskanzleramt einen Empfang für den belgischen König ausrichten. In der Hauptstadt sind außerdem Termine mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und dem ostdeutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Teil der belgischen Elia-Gruppe, geplant. Der dritte Tag in Dresden endet schließlich mit einem Besuch der Frauenkirche und des Weihnachtsmarktes.
Nach Angaben des Bundespräsidialamtes handelt es sich um den ersten Staatsbesuch eines Monarchen und seiner Frau in Deutschland. Das Paar heiratete 1999 und hat vier Kinder.Steinmeier und Budenbender reisten zuletzt im September 2023 zu einem Treffen der Staatsoberhäupter deutschsprachiger Länder nach Belgien.
Philippe, der aus einer Familie aus Sachsen-Coburg und Gotha stammte, studierte Politik und war Kampfpilot und Langstreckenläufer. Er und Mathilde waren schon oft in Deutschland, 2022 beispielsweise in Rheinland-Pfalz.
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Quelle: www.stern.de