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Bei den Europawahlen kommen 62 Kandidaten aus dem Norden.

Bald finden die Europawahlen statt, und in Schleswig-Holstein bringt dieses Ereignis zahlreiche Schwierigkeiten mit sich. Eine davon ist die Änderung des Wahlalters, eine andere betrifft den Transport der Wahlurnen.

Tobias Berger, Landeswahlleiter von Schleswig-Holstein.
Tobias Berger, Landeswahlleiter von Schleswig-Holstein.

Abstimmungsprozess - Bei den Europawahlen kommen 62 Kandidaten aus dem Norden.

Am 9. Juni nehmen in Schleswig-Holstein 62 Kandidaten an der Europawahl teil, darunter 20 Frauen und 42 Männer, wie der Wahlausschussvorsitzende Tobias Berger in Kiel offenbart. Bei 34 Parteien stehen ihre Namen auf der Stimmzettel Liste. Die Kandidatur ist an der Staatsangehörigkeit und nicht an der Wohnsitzlage gebunden.

Zum ersten Mal dürfen 16- und 17-Jährige an dieser Bundeswahl teilnehmen. Da diese Altersgruppe seit der letzten Europawahl im Jahr 2019 erreicht hat, beträgt ihre Zahl ungefähr 173.400 Personen. In Schleswig-Holstein gilt diese geringere Wählalterschwelle schon länger: seit 1998 können Jugendliche für Kommunalwahlen, Bürgermeister und andere Positionen stimmen. Die erste Wahl, die diese Altersgruppe einschloss, war die Landtagswahl im Jahr 2017.

Eine neue Regelung im Europawahlrecht erfordert, dass kleine Urnen mit weniger als 30 Stimmzetteln in einen anderen Wahlkreis verbracht werden, um die Stimmgeheimnis zu wahren. Diese Urnen werden von mindestens drei Mitgliedern des Wahlausschusses begleitet, und zusätzliche Personen, wenn möglich. "Eine Herausforderung wird die Halliginseln sein", sagte Berger. Die Urne von Hooge wird nach Langeneß verschifft und dort gezählt.

Während in Schleswig-Holstein die Europawahl stattfindet, finden auch weitere Wahlen in diesem nördlichsten Bundesland statt, was den Aufgabenbereich des Wahlausschussvorsitzenden erweitert. Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen), Lütjenburg (Kreis Plön), Neustadt in Holstein (Kreis Ostholstein), Barsbüttel (Kreis Stormarn), Büsum (Kreis Dithmarschen), Harrislee (Kreis Schleswig-Flensburg), Kronshagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und Sankt Peter-Ording (Kreis Nordfriesland) werden neue Bürgermeister wählen.

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