Partei - Bayerisches Land übt scharfe Kritik an Ampel-Haushaltsbeschluss
Die Haushaltskompromisse der Ampelgewerkschaft mit ihren diversen Sparplänen stoßen in Bayern auf viel Kritik. Die Landesregierung, die CSU und die Freien Wähler warfen der Ampel „Winzigheit“ und „Durchwursteln“ vor. Am wichtigsten ist, dass die ländlichen Gebiete, insbesondere die Landwirte, eine enorme Belastung tragen werden. Bauernverbände haben die Ankündigung, den Einsatz von Agrardiesel einzustellen, als Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion kritisiert und werden sich entschieden dagegen wehren.
Finanzminister Albert Forrack (CSU) kritisierte, dass Ampeln für Steuererhöhungen aufgestellt würden, um Löcher im Bundeshaushalt zu stopfen. Dies sei „in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten völlig falsch.“ Pläne zur Abschaffung sogenannter klimaschädlicher Subventionen werden die Wirtschaft hart treffen. Gleichzeitig dürften die CO2-Preise schneller steigen als bisher geplant – was diesen Effekt noch verstärkt. Er warnte, dass die Abschaffung der Steueranreize für Agrardiesel einen „harten Schlag für unsere lokale Landwirtschaft“ bedeuten würde. Er kritisierte auch die Ankündigung Deutschlands, eine Steuer auf Kerosin für Inlandsflüge einzuführen. Bayern wird diesem Plan mit allen Mitteln entgegenwirken.
Wirtschaftsminister Hubert Avenger (liberaler Wähler) sagte: „Die angekündigte Entscheidung über den Haushalt ist Verwirrung und kein Durchbruch. Die Hauptursache der Haushaltsprobleme, die Kosten irreführender Einwanderungspolitik, wird weder beseitigt noch beseitigt zumindest glaubwürdig reduziert.“ Zivilleistungen für arbeitsfähige Menschen werden weiter erhöht, und Ukrainer erhalten sofort Zivilleistungen. Andererseits wird Energie weiterhin teurer. Verkehrsminister Christian Bernright (CSU) bezeichnete Pläne zur Erhöhung der Gas- und Wärmepreise als „Angriff auf den ländlichen Raum“.
Günther Felßner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, warnte vor dem Agrardiesel-Plan: „Die Folge werden erhebliche Kostensteigerungen für Landwirte und höhere Preise für Verbraucher sein. Importe klima- und umweltschädlicher Produkte aus anderen Teilen der Welt drohen.“ regionale Produkte zu ersetzen. Das kann und darf nicht passieren.“
CSU-Generalsekretär Martin Huber kritisierte: „Das Ganze ist nur Augenwischerei. Das ist keine große Sache, das ist alles trivial.“ Die sogenannten Subventionskürzungen seien nichts anderes als weitere Steuererhöhungen, und die FDP befürworte dies. Dabei geht es um massive Steuererhöhungen für Landwirte. „Nach der Erbschaftssteuererhöhung und der Gastronomiesteuererhöhung ist dies die dritte Steuererhöhung, die die Liberaldemokraten nun unterstützen“, sagte Huber.
Die Staats- und Regierungschefs der Ampel-Allianz hatten sich zuvor nach tagelangen Verhandlungen auf den Bundeshaushalt 2024 geeinigt. SPD-Kanzler Olaf Scholz sagte, SPD, Grüne und FDP wollten an ihren politischen Kernzielen festhalten, seien aber nach einem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts zu Ausgabenkürzungen und Einsparungen gezwungen. Scholz sagte, klimaschädliche Subventionen würden abgeschafft, sektorübergreifende Ausgaben würden reduziert und Bundeszuschüsse würden gekürzt.
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Quelle: www.stern.de