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Bauwirtschaft fordert Investitionsanreize gegen Auftragseinbruch

Baustelle
Baukräne stehen auf einer Baustelle in einer Innenstadt.

Die Bauwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern setzt angesichts des deutlichen Nachfragerückgangs auf die Unterstützung der Politik. „Nur mit schnellen und wirksamen Investitionsanreizen können wir verhindern, dass sich ein Nachfragerückgang auf die Beschäftigung auswirkt“, erklärte Thomas Maync, Präsident der Bundesbauvereinigung, am Mittwoch beim traditionellen Schweriner Bauclub angesichts der seit Jahren hohen Wohnungsnachfrage. , Handel und Straßenbau Aufgrund des Personalaufbaus sind nun Aufträge erforderlich, um die bestehende Kapazität zu erweitern. Die bisher ergriffenen Maßnahmen reichten nicht aus, um die Nachfrage anzukurbeln. In Mecklenburg-Vorpommern gingen die Auftragseingänge der Baubranche stark zurück. Viele Unternehmen arbeiten lediglich Rückstände ab. Die Baubranche rutscht immer tiefer in die Krise.

„Zuerst brachen die Baugenehmigungen und Auftragseingänge ein, dann fehlten uns dringend benötigte Wohnungen. Der Wohnungsmangel trieb Mieten und Kaufpreise in die Höhe, die sich niemand mehr leisten konnte“, sagte Mehnke . Das wiederum könne zu sozialen Unruhen führen, warnte der Verbandschef. „Für die Politik muss daraus ein klarer Handlungsauftrag entstehen. Wenn unsere Branche mit steigenden Zinsen, teuren Baumaterialien, sinkenden Immobilienpreisen, Fachkräftemangel etc. konfrontiert ist, kann sie sich nicht allein auf Marktmechanismen verlassen. Auftrieb.“ „Die Bautätigkeit ist sehr wichtig. Wichtig“, forderte Maync.

Insbesondere der Wohnungsbau läuft zunehmend schleppend, da steigende Zinsen und teure Baumaterialien die Investitionen bremsen. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen sei im ersten Halbjahr um 28,9 Prozent zurückgegangen, teilte der Verband mit. Aus der Halbjahresstatistik geht hervor, dass das Verkaufsvolumen von Wohngebäuden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 3 % zurückgegangen ist. Die Auftragseingänge im Wohnungsneubau gingen im Vergleich zum Vorjahr um fast 21 Prozent zurück. Die Finanzierung öffentlicher und gewerblicher Bauvorhaben durch Bund, Länder und Kommunen ist bisher weitgehend stabil.

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