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Baldau teilt mit, dass ein Kompromiss zwischen CDU und BSW unwahrscheinlich sei.

Nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen muss die CDU ernsthaft neue Allianzmöglichkeiten erkunden.

Christian Baldauf bleibt ahnungslos über die potenzielle Kompatibilität mit BSW
Christian Baldauf bleibt ahnungslos über die potenzielle Kompatibilität mit BSW

- Baldau teilt mit, dass ein Kompromiss zwischen CDU und BSW unwahrscheinlich sei.

Der Vorsitzende der CDU in Rheinland-Pfalz, Christian Baldauf, kann sich eine Zusammenarbeit mit der BSW nicht vorstellen. Die Ukraine-Politik der Wagenknecht-Allianz (BSW) sei ein "fester Ausschlussgrund", wie er der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. "CDU und BSW haben grundlegend unterschiedliche Ansichten. Ehrlich gesagt, ich kann mir momentan keine nennenswerten Kompromisse vorstellen."

Baldauf hat eine andere Meinung zur Linkspartei. Er sieht sie nicht mehr als die Linke, die wir kannten, sondern als "leicht links von der SPD". In seiner Meinung nach sollte die CDU die Verträglichkeitsfrage mit der Linkspartei diskutieren. "Ich bin da sehr direkt", sagte Baldauf. Eine Allianz mit der AfD kommt jedoch nicht infrage. "Das ist ein No-Go. Die AfD bleibt unantastbar. Eine Zusammenarbeit mit einer rechtsextremen Partei bleibt tabu."

Bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen am Sonntag waren AfD und BSW die großen Gewinner. In Thüringen überholte die AfD sogar die CDU als stärkste Kraft. Die Wagenknecht-Allianz (BSW) konnte in beiden Ländern von null auf doppelstellige Werte kommen. Daher wird eine schwierige Koalitionsbildung in Erfurt und Dresden erwartet, bei der die BSW eine wichtige Rolle spielt.

Baldauf, nach dem Eingestehen des BSW-Erfolgs bei den jüngsten Landtagswahlen, sagte: "Ich werde es nicht schönreden, eine Zusammenarbeit mit der BSW scheint momentan aufgrund unserer gegensätzlichen Ansichten unwahrscheinlich." Trotzdem äußerte er eine andere Meinung zur Linkspartei und sagte: "Ich werde es nicht schönreden, ich sehe die Linkspartei als deutlich links von der SPD, was eine Diskussion über die Verträglichkeit notwendig macht."

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